Risikoaversion breitet sich aufgrund neuer Handelsspannungen aus

 | 11.07.2018 13:19

Die asiatischen Aktien fielen am Mittwoch allgemein, nachdem Donald Trump Zölle auf chinesische Importe im Wert von weiteren 200 Mio. USD angekündigt hatte. Der Nikkei 225 fiel um 1,19% auf 21.932 Punkte, während die chinesischen Aktien die Hauptleidtragenden des Abverkaufs waren. Der Shanghai Composite ist um 1,76% gefallen, während der technologielastige Shenzhen Composite um 1,96% einbrach. Die europäischen Aktien zogen den beiden Indizes nach und brachen ebenfalls ein. Der deutsche DAX gab ebenfalls bereits mehr als 1% nach und der Eurostoxx 50 fiel um 0,85% während der SMI 1% einbüsste.

Die Trump-Regierung hat eine neue Liste mit chinesischen Produkten veröffentlicht - die eine grosse Bandbreite an Produkten von Batterien für elektrische Fahrzeuge bis hin zu Klimaanlagen enthält - auf die ein Zoll in Höhe von 10% anfallen wird. Diese Liste ist noch nicht endgültig und sie dürfte im September in Kraft treten. China erklärte die neuen Zölle bereits als «komplett inakzeptabel» und versprach, dass es sich Dollar um Dollar rächen wird.

Die Ankündigung führte am Devisenmarkt zu Risikaversion, diese führte dann zu einem Abverkauf bei den Schwellenländerwährungen und einer allgemeinen USD-Aufwertung. Als sicherer Hafen geltende Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen erfuhren ebenfalls begrenzten Druck, konnten sich aber zumindest halten. Bei den Schwellenländerwährungen litten der russische Rubel und die türkische Lira am stärksten, die jeweils um 0,50% einbrachen. Der chinesische Yuan fiel um 0,48% und der USDCHN stieg auf 6,6815. Zuletzt spürten auch die Währungen der exportorientierten Länder den Druck. Der australische Dollar fiel am stärksten im G10-Komplex, da er 0,65% auf 0,7410 USD einbrach.

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