Revival an den Märkten: Immobiliensektor und Versorger im Fokus
James Picerno | 29.02.2024 06:50
Der kräftige Kursanstieg am US-Aktienmarkt in diesem Jahr ist breit gefächert und wird von Aktien aus dem Kommunikations- und Gesundheitssektor angeführt, wie eine Reihe von Sektor-ETFs bis zum Börsenschluss am Montag (26. Februar) zeigen.
Bei Versorgern und Immobilien, die in diesem Jahr weiterhin zu den Underperformern gehören, steht die Party allerdings noch aus.
Der Communication Services Select Sector Fund (NYSE:XLC) ist mit einem Plus von 8 % im bisherigen Jahresverlauf derzeit der stärkste Sektorfonds im Jahr 2024.
Im Vergleich zum breiten Markt, der über den SPDR S&P 500 (NYSE:SPY) um 6,5 % zulegte, stellt dies einen deutlichen Mehrertrag dar.
An zweiter Stelle folgt der Health Care SPDR ETF (NYSE:XLV) mit einem Plus von 7,9 % seit Jahresbeginn.
Trotz der allgemeinen Zuwächse ist die Freude nicht allumfassend. Zwei Sektoren liegen im bisherigen Jahresverlauf im Minus: Versorger (XLU) und Immobilien (XLRE). In beiden Fällen liegen die Verluste im bisherigen Jahresverlauf über -4 %.
Auf der Gewinnerseite liegen Kommunikation (XLC) und Gesundheitswesen (XLV) bei der diesjährigen Rallye Kopf an Kopf, aber bei der relativen Dynamik gegenüber dem Gesamtmarkt (SPY) gibt es keine Konkurrenz.
XLC ist in dieser Hinsicht bei weitem der erfolgreichste Sektor, was bedeutet, dass er in Bezug auf die kurzfristige Performanceerwartung die Nase vorn hat.
Im Vergleich dazu ist der Gesundheitssektor (XLV) im Vergleich zum Gesamtmarkt (SPY) weiterhin relativ schwach, was darauf hindeutet, dass die Rallye von XLV in diesem Jahr schwächer und damit anfälliger ist, als es den Anschein hat.
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In der relativen Rangfolge ist die negative Dynamik bei den Versorgern und im Immobiliensektor jedoch ganz anders gelagert, hier ist der Trend weiterhin stark rückläufig.
Eine Atempause für diese gebeutelten Sektoren ist in Sicht - irgendwann kehrt sich der Momentum-Bias um. Vorerst mahnen die Trendsignale jedoch weiterhin zur Vorsicht bei Immobilien und Versorgern.
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