Produzentenpreise steigen um 8,3% – EZB tapert nicht! – Gold an Unterstützung

 | 15.09.2021 12:14

Der Goldpreis fiel vergangene Handelswoche um 2,3% auf 1.787 US-Dollar, wobei wichtige technische Unterstützungen unterschritten wurden. Silber korrigierte noch stärker um 4,2% auf die wichtige Unterstützung bei 23,80 US-Dollar, nachdem die großen vier Händler an der COMEX mit 11 Tagen der Weltproduktion auf einen wieder fallenden Preis gewettet hatten. Platin, das bis dato immer noch an einem Überangebot leidet, tauchte um 7% ab und testete damit zum dritten Mal die Unterstützung bei 960 US-Dollar, womit auch ein langfristiger Aufwärtstrend gebrochen wurde. Am stärksten traf es jedoch den Palladiumpreis, der um fast 12% auf 2.135 US-Dollar einbrach.

Gold reagierte damit nicht auf den starken Anstieg der US-Produzentenpreise, die um 8,3% zum Vorjahr und 0,7% zum Vormonat anstiegen, womit die Erwartungen der Analysten übertroffen wurden. Auch die Kernrate stieg um 6,7% zum Vorjahr, womit immer mehr Investoren am vorübergehenden Charakter des Konsumentenpreisanstiegs zu zweifeln beginnen. Dass der Goldpreis von diesen Nachrichten am Freitag nicht profitieren konnte, ist als Schwäche zu interpretieren.