PRO DV: Gute Auftragslage braucht Personal

 | 28.03.2022 11:27

Die PRO DV AG (DE:PDAG) habe 2021 die Schätzungen der Analysten übertroffen, wobei laut SMC-Research EBITDA und Umsatz die höchsten Werte der jüngeren Unternehmenshistorie erreicht haben. Auch für die Zukunft strebe das Unternehmen unter Verweis auf die lebhafte Nachfrage weitere Zuwächse an, wobei der SMC-Analyst Adam Jakubowski die begrenzte Personalverfügbarkeit als wichtigen Bremsfaktor bezeichnet. Gleichwohl traut er der Aktie weiteres Potenzial zu.

PRO DV habe für das abgelaufene Jahr gute Zahlen vorgelegt, die vor allem ergebnisseitig klar über den Schätzungen der Analysten ausgefallen seien. Dank einer lebhaften Nachfrage in allen abgedeckten Sachgebieten, die ab dem zweiten Quartal für eine hohe Auslastung der Mitarbeiter gesorgt habe, sei der Umsatz um 9 Prozent gesteigert und das Ergebnis mehr als verdoppelt worden.

Sowohl beim Umsatz als auch bei der EBITDA-Marge seien 2021 die höchsten Werte der jüngeren Unternehmenshistorie erreicht worden, womit PRO DV eindrucksvoll habe zeigen können, welches Potenzial die in den letzten Jahren kontinuierlich verbesserte Positionierung biete, wenn der Geschäftsverlauf frei von größeren Störereignissen bleibe.

Auch der Ausblick für 2022 sei vielversprechend. PRO DV berichte von einem starken Auftragseingang in allen abgedeckten Themengebieten und von einem positiven Verlauf der ersten Wochen. Etwaige Dämpfer infolge des Ukrainekriegs seien noch nicht spürbar und angesichts der Ausrichtung auf Themen wie IT-Sicherheit und Krisenmanagement nicht sehr wahrscheinlich. Dementsprechend wolle das Unternehmen die positive Entwicklung bei Umsatz und Gewinn fortsetzen.

Dazu werde aber weiteres Personalwachstum erforderlich sein, was letztes Jahr nicht, zu Beginn von 2022 aber wieder im kleinen Ausmaß gelungen sei. Dennoch stelle die Mitarbeiterverfügbarkeit die wichtigste Herausforderung für die Wachstumspläne von PRO DV dar. Die Analysten haben deswegen ihre Annahmen bezüglich der künftigen Wachstumsraten bei moderaten 6 Prozent p.a. belassen, was in den letzten zwei Jahren von PRO DV deutlich übertroffen worden sei. Spürbar angehoben haben sie hingegen in Reaktion auf den Geschäftsbericht 2021 ihre Margenschätzungen, die sich als deutlich zu vorsichtig erwiesen haben.

Allerdings könne PRO DV dieses Profitabilitätsniveau bislang nur bei einem vergleichsweise ungestörten Geschäftsverlauf wie im letzten Jahr erreichen. Denn die geringe Größe des Unternehmens bedinge eine ausgeprägte Anfälligkeit der Zahlen selbst für kleinere Störereignisse, was aus Sicht der Analysten für eine hohe Schätzunsicherheit sorge. Dies sei der Grund, warum das Urteil trotz der guten Entwicklung und der nur begrenzten operativen und finanziellen Risiken weiter „Speculative Buy“ laute und damit neben der hohen Kurschance auch den Risikoaspekt betone. Deutlich angehoben haben die Analysten aber in Reaktion auf die Zahlen und vor allem auf die überraschend starke Profitabilitätsverbesserung ihr Kursziel, das nun bei 1,30 Euro liege und damit für die Aktie weiter ein hohes Kurspotenzial signalisiere.

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(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 28.03. 2022 um 10:50 Uhr)

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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 28.03.2022 um 9:45 Uhr fertiggestellt und am 28.03.2022 um 10:15 Uhr veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2022/03/2022-03-28-SMC-Update-Pro-DV_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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