Andrea Kraus | 27.12.2023 13:51
Seit 50 Jahren verkörpert der Porsche (ETR:P911_p) 911 Turbo das Vorzeigemodell des Zuffenhausener Autobauers, von einem kraftvollen Sportwagen zum superdynamischen Allrounder. Das Duell zwischen Italien und Deutschland auf der Straße, insbesondere gegen Ferrari (NYSE:RACE) und Lamborghini in den 1970er-Jahren, führte zur Einführung des Porsche 911 Turbo. Das Fahrzeug zeichnet sich durch eine beeindruckende Kombination aus Kraft und Agilität aus, inspiriert vom Rennsportlegenden Porsche 917.
Der erste 911 Turbo, der Porsche 930, beeindruckte mit einem Drei-Liter-Boxermotor und 191 kW/260 PS, erreichte in 5,2 Sekunden Landstraßentempo und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Das Modell wurde bis 1989 gebaut und entwickelte sich trotz Ölkrisen und stolzen Preisen zu einem Verkaufserfolg.
In den folgenden Jahren wurde der Porsche 911 Turbo weiterentwickelt, mit einem Hubraum von 3,3 Litern und Leistungen von 221 kW/300 PS bis hin zu 316 kW/430 PS. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Porsche 911 Turbo S Leichtbau, eine limitierte Serie mit 280 kW/381 PS und einem Gewichtsverlust von 180 Kilogramm durch Leichtbaukomponenten.
Um das Turboloch zu minimieren und die Emissionen zu reduzieren, führte Porsche 1995 zwei kleinere Turbolader anstelle eines größeren ein. Die Leistung stieg auf 300 kW/408 PS. Der Porsche 911 Turbo der Baureihe 996, eingeführt im Jahr 2001, brachte wassergekühlte Motoren und technische Verbesserungen wie Nockenwellenverstellung und Ventilhub-Umschaltung mit sich.
Die Baureihen 997 und 991 setzten die Tradition fort, wobei der 991 mit Hightech-Features wie Hinterachslenkung und variabler Aerodynamik ausgestattet wurde. Die aktuelle Generation, der Porsche 911 Turbo (Baureihe 992), beeindruckt mit einem breiteren Vorderwagen und einem Motor mit 3,8 Litern Hubraum. Der Turbo S erreicht 478 kW/650 PS.
Der Porsche 911 Turbo bleibt ein technologisches Schaufenster des Sportwagenherstellers und vereint Dynamik mit modernsten Technologien. Mit jeder Generation setzt Porsche neue Maßstäbe für Performance und Innovation.
h2 Fährt Dein Banker einen Ferrari, ist Dein Vermögen in GefahrHedgefonds-Manager, die leistungsstarke Sportwagen besitzen, gehen laut einer Studie höhere Anlagerisiken ein und erzielen geringere Gewinne für ihre Kundschaft. Entgegen der Annahme, dass Banker mit höherem Einkommen luxuriösere Fahrzeuge besitzen, zeigt eine Untersuchung von Finanzprofessoren, dass Hedgefonds-Manager mit PS-starken Sportwagen tendenziell ein riskanteres Verhalten an den Tag legen.
In der Studie wurden 1144 US-amerikanische Hedgefonds-Manager hinsichtlich ihres Risikoverhaltens und der erzielten Renditen analysiert. Diejenigen, die leistungsstarke Sportwagen fuhren, wurden mit denen verglichen, die keine PS-starken Autos besaßen. Das Ergebnis zeigte, dass Sportwagenbesitzer das Vermögen ihrer Kunden eher gefährden und niedrigere Gewinne erwirtschaften. Die Autoren argumentieren, dass Banker mit schnellen Fahrzeugen dazu neigen, im Berufsleben risikofreudiger zu sein und häufiger Regeln zu brechen.
Die Studie enthüllte auch, dass Finanzmanager mit Sportwagen ein sprunghafteres Investmentverhalten aufwiesen, was zu höheren Transaktionskosten führte. Über den Untersuchungszeitraum erzielten Sportwagenbesitzer eine um 2,92 Prozent niedrigere Rendite im Vergleich zu ihren Kollegen ohne PS-starke Autos. Interessanterweise schnitten Banker, die Minivans fuhren, innerhalb der Nicht-Sportwagenbesitzer am besten ab und erzielten 3,22 Prozent mehr Umsatz als der Durchschnitt.
Die Ergebnisse der Studie entsprechen den Erwartungen hinsichtlich der Auswirkungen von Eigenschaften wie "Sensation Seeking" und ausgeprägter Risikobereitschaft auf Finanzentscheidungen. Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass die Studie nicht behauptet, dass alle Hedgefonds-Manager "Sensation Seekers" oder "Risk Seekers" seien, sondern dass diejenigen, die aus Lust auf "Sensation" oder "Risk" Sportwagen besitzen, tendenziell höhere Risiken bei Investitionsentscheidungen eingehen.
Glücklicherweise fahren wir weder Porsche noch Ferrari. Stattdessen legen wir unser ganzes Engagement in unsere Mission: Wir wollen, dass sich jeder ein Vermögen mit Aktien und ETFs aufbauen kann.
h2 In unserer Video-Chartanalyse vergleichen wir die beiden Aktien von Porsche und Ferrari:/h2
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