Henrik Becker | 28.03.2018 16:59
Für Platin hatte ich in meiner letzten Analyse, vor vier Wochen, einen weiteren Preisabschlag prognostiziert. Im Zuge dieser Bewegung sollte das Edelmetall maximal bis zur 0.62-Unterstützung bei 929 $ fallen. Ganz so tief ist die kleine Talfahrt noch nicht verlaufen, doch ist auch noch nicht aller Tage Abend. Die Bestätigung meiner Prognose sehe ich auch als Bestätigung meiner Lesart an.
Ausblick:
Platin befindet sich seit über zwei Jahren in einem großen Triangle (A-B-C-D-E) und bildet innerhalb dieser Korrekturformation die dreiteilige (a-b-c) Welle (C) aus. Dabei befindet sich aktuell die kleine (b) in Arbeit. Im Verlauf dieser kleinen Welle kann das Industriemetall durchaus noch bis zur Unterstützung bei 929 $ (0.62 Retracement) fallen, ohne damit das Regelwerk zu verletzen. Die sich daran anschließende (c) führt die Notierungen dann wieder in den Bereich der oberen hellroten Trendlinie.
Wesentlich höher steigt das silbrige Schwergewicht zunächst nicht. Diese Bewegung nimmt mit Überschreiten des kleinen 0.76 Retracements bei 992 $ ihren Lauf und wird sich sehr dynamisch darstellen. Die sich daran anschließende große (D) läßt das Edelmetall wieder sehr deutlich fallen, wenngleich auch auf dieser Seite keine Dramatisierung der Ausgangslage zu erwarten ist.
Das beschriebene mittelfristig relativ positive Szenario würde erst durch einen eventuellen Bruch des 0.62 Retracements (929 $) ins Wanken gebracht. Gesetzt den Fall fällt Platin sofort bis zur unteren Trendlinie als erste Station einer größeren Korrektur. Sehr realistisch ist dieses Szenario indes nicht. Doch sollte auch diese Möglichkeit im Hinterkopf verbleiben.
Fazit:
Platin bewegt sich im Rahmen einer, auch in temporärer Hinsicht, sehr großen Korrektur. Für die kommenden Tage ist von weiteren Preisabschlägen auszugehen. Oberhalb von aktuell 992 $ (0.76 Retracement) wird ein kleineres bis ca. 1.000 $ gültiges Kaufsignal geliefert. Sichern Sie Positionen auf dem 0.62 Retracement (929 $), spätestens auf der unteren hellroten Trendlinie ab.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf neo-wave.de vom 28. März 2018
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