Investing.com | 08.08.2021 19:45
Es wird jedoch erwartet, dass die PayPals Umsatz in diesem Jahr um 20% steigen wird.
Langfristiges Wachstum im digitalen Zahlungsverkehr und im Kryptobereich sollten der PYPL-Aktie Rückenwind geben.
Die Aktien des führenden Finanztechnologie-Schwergewichts PayPal (NASDAQ:PYPL) sind nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das zweite Quartal am 28. Juli eingebrochen. Nachdem die PYPL-Aktie am 26. Juli mit 310,16 Dollar ein Rekordhoch erreicht hatte, kostet sie derzeit 275 Dollar, also über 10 % weniger als letzte Woche.
Trotz des jüngsten Kursrückgangs bleiben wir bei der PYPL-Aktie auf lange Sicht optimistisch. Heute diskutieren wir daher, wie Anleger die Aktie am besten in ihr Portfolio aufnehmen können.
PayPal aus Kalifornien bietet Händlern und Verbrauchern digitale Zahlungslösungen. Zu den Angeboten gehören PayPal, PayPal Credit, Braintree, die P2P-Zahlungsplattform Venmo, das internationale Geldtransferunternehmen Xoom, iZettle, Hyperwallet und die kürzlich übernommenen Firmen Kauf .
Im Rahmen der kurzfristigen Stimmungsanalyse ist ein Blick auf die implizite Volatilität der PYPL-Optionen wichtig, die den Händlern in der Regel zeigt, wie der Markt die mögliche Entwicklung eines Wertpapiers einschätzt. Sie sagen jedoch nichts über die Richtung der Bewegung aus.
Die aktuelle implizite Volatilität (IV) für PYPL beträgt 26,7 und liegt damit unter dem gleitenden 20-Tage-Durchschnitt von 31,1. Mit anderen Worten: Die implizite Volatilität tendiert nach unten. Obwohl sich das aktuelle IV-Niveau jederzeit ändern kann, ist vorerst mit einem Rückgang der Preisvolatilität zu rechnen.
Anleger, die sich nicht mit täglichen Kursbewegungen beschäftigen, könnten jetzt einen Kauf von PYPL-Aktien in Erwägung ziehen.
Beim Verfassen des Artikels lag der Kurs bei 272,74 US-Dollar.
Langfristig orientierte Anleger halten diese Long-Position über mehrere Monate. In dieser Zeit kann die Aktie einen weiteren Versuch unternehmen, das bisherige Rekordhoch bei 310,16 Dollar zu erreichen.
Angenommen, ein Anleger steigt zum aktuellen Kurs in diese Position ein und schließt diese bei etwa 310 Dollar, so läge die Rendite bei knapp über 13 %.
Angesichts der derzeit herrschenden Volatilität sollten interessierte Anleger einen Stopp-Loss etwa 3 bis 5% unter ihrem Einstiegskurs platzieren.
Wer der Aktie positiv gegenübersteht, aber Angst vor einem weiteren kurzfristigen Pullback hat, könnte seine Long-Position mit einem Put schützen.
Sie könnten zum Beispiel eine out-of-the-money Put-Option kaufen, wie den PYPL-Put mit Fälligkeit am 15. Oktober und einem Ausübungspreis von 250 Dollar.
Optionen beziehen sich meistens auf 100 Einheiten, so dass ein Händler mindestens 560 Dollar für diese Absicherung ausgeben müsste, die in etwas mehr als zwei Monaten ausläuft (d. h. nach der Periode des Maximalrisikos für diesen Trade). Durch den Kauf dieser Option hätten Aktienkäufer jedoch einen gewissen Schutz, insbesondere wenn die Aktie oder der breiter gefasste Technologiesektor unter Druck geraten sollte.
Dieser Trade würde am Fälligkeitstag der Option bei 244,40 Dollar den Break Even erreichen (ohne Broker-Provisionen).
Viele Leser dieser Kolumne dürften bereits wissen, dass wir regelmäßig über börsengehandelte Fonds (ETFs) berichten, die für Langfristanleger interessant sind. Für Leser, die nicht ausschließlich in die PYPL-Aktie investieren wollen, aber dennoch eine Position in dieser Aktie wünschen, könnte der Kauf eines Fonds mit einer hohen Gewichtung der Paypal-Aktie in Frage kommen.
Beispiele hierfür wären:
iShares U.S. Industrials ETF (NYSE:IYJ): PYPL-Anteil im Fonds 6,3 %, plus 15,1 % in diesem Jahr;
ETFMG Prime Mobile Payments ETF (NYSE:IPAY): PYPL-Anteil im Fonds 6,2 %, plus 3,8 % in diesem Jahr;
First Trust Dow Jones Internet Index Fund (NYSE:FDN): PYPL-Anteil im Fonds 5,3 %, plus 14,2% in diesem Jahr.
PayPal ist zu einem der wichtigsten Finanztechnologieunternehmen unserer Zeit geworden, insbesondere im Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs. Auch die Krypto-Transaktionen nehmen zu. Daher dürften die PYPL-Aktien ihren Aktionären auch in den kommenden Jahren beträchtliche Gewinne beschweren. Langzeit-Investoren sollten sich das Unternehmen näher anschauen, um möglicherweise bei weiteren Kursrückschlägen einzusteigen.
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