OPEC-Streit und Covid-19 Deltavariante lassen tiefere Ölpreise erwarten.

 | 18.07.2021 12:30

Der Ölpreis hat in diesem Jahr eine einzigartige Rally an den Tag gelegt. Doch nun droht dem Aufschwung der Weltwirtschaft durch die Ausbreitung der Deltavariante des Covid-19 Virus ein erneuter Dämpfert. Das wirkt sich auch auf den Ölpreis aus. Die OPEC ist uneins, wie mit dem Sachverhalt umgegangen werden soll. Das erzeugt ein Spannungsumfeld mit guten Chancen für aktive Trader.h2 Fundamental gibt es Spannungen/h2 h5  /h5 h5 Er rumort kräftig in der Gerüchteküche beim Öl. Das vergangene OPEC Treffen wurde ergebnislos beendet. Die Diskussion über eine Erhöhung der Fördermenge war für eine Einigung ein gänzlich schlechter Zeitpunkt. Doch ein Ergebnis wäre für den Markt ein wichtiges Zeichen gewesen. Wann das Thema wieder auf den Tisch kommt, ist offen. Doch der Grund der Uneinigkeit ist nachvollziehbar. Ein zu hoher und zu schnell ansteigender Ölpreis könnte für das weltweite Wirtschaftswachstum ein Hindernis darstellen. Von einem langfristig stabilen Wachstum würden auch die ölproduzierenden Länder profitieren, wenn die Ausweitung der Fördermenge mit ruhiger Hand vonstattengeht.

Allerdings gibt es auch Gründe, die für eine Beibehaltung der aktuellen Menge spricht. Denn der Plan zur Schätzung bezüglich der Ölnachfrage im Zuge des Konjunkturaufschwungs gerät etwas ins Wanken. Es ist wieder einmal das Thema Covid-19, das für Unbehagen sorgt. Die Ausbreitung der Delta-Variante bereitet der Wirtschaft Sorge. Mögliche Einschränkungen bewirken mit Sicherheit eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und somit eine Reduzierung der benötigten Ölmenge. Dieses Argument darf und wird bei den Verhandlungen über die tägliche Ölförderquote sehr wahrscheinlich eine tragende Rolle spielen./h5 h2 Fallende Wochentiefs sind kein gutes Zeichen/h2