OPEC+ ohne Einigung – darum könnten die Ölpreise dennoch fallen

 | 07.07.2021 09:55

Das Hauptthema an den Börsen sind aktuell die abgebrochenen Gespräche der „OPEC+“-Staaten. In mehreren Verhandlungsrunden konnten sich die ölfördernden Länder nicht auf eine Anhebung der Produktionsquoten einigen. Nachdem am Freitag eine zweitägige Debatte ergebnislos endete, beraumten die Länder für vorgestern eigentlich ein neues Treffen an. Doch dieses wurde letztlich auf unbestimmte Zeit verschoben.

Medien berichten, dass die Vereinigten Arabischen Emirate eine Einigung blockiert hätten. Die anderen Länder seien sich derweil bereits am Donnerstag einig gewesen, von August bis Dezember die Fördermenge um rund 2 Millionen Barrel pro Tag zu anzuheben.

h2 Angebotsdefizit treibt Ölpreise/h2

Damit gelten nun vorerst die bisherigen Regelungen der reduzierten Fördermengen weiter. Zur Erinnerung: Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die OPEC+ die Tagesproduktion um rund 9,7 Millionen Barrel gekürzt. Seitdem wurden die Ölhähne nur teilweise wieder aufgedreht.