DailyFX Deutschland | 25.05.2018 15:33
von Tyler Yell, CMT, Forex Handel-Ausbilder bei DailyFX
ÖLPREIS-PROGNOSE – GESPRÄCHSANSÄTZE:
TECHNISCHE SICHT: WTI-ROHÖL – NIVEAUS
Widerstand: 71,68-72,88 Dollar pro Fass – Neun-Tage-Mittpunkt, Jahreshoch
Spot: 70,70 Dollar pro Fass
Unterstützung: 69,85-67,56 Dollar pro Fass – 26-Tage-Mittpunkt; vor Iran-Erklärung des US-Präsidenten Trump
NYMEX WTI-ROHÖL-TAGESCHART: FALL VOM AUFSTEIGENDEN KEIL
Chartquelle: Pro Real Time mit IG UK Preis-Feed. Erstellt von Tyler Yell, CMT
Trotz des Rückgangs von einem aufsteigenden Keil wird WTI-Rohöl immer noch über mehreren Formen von Unterstützung gehandelt, insbesondere der Ichimoku-Wolke.
Außerdem wird Brent mit dem höchsten Aufschlag gegenüber dem WTI seit 2015 gehandelt. Hintergrund ist ein starker Anstieg der US-Bestände, der von dem wöchentlichen EIA-Bestandsreport ausgewiesen wird. Angesichts des Aufschlags, dem Brent sich erfreut, fragen sich jetzt viele, ob dies der OPEC und ihren Alliierten den Anreiz bietet, der erforderlich ist, um ihre Fördersenkungen aufzuheben.
WTI WIRD MIT DEM HÖCHSTEN ABSCHLAG GEGENÜBER BRENT SEIT 2015 GEHANDELT – ANNÄHERUNG AN 9 DOLLAR PRO FASS
Datenquelle: Bloomberg
IST DIE ZEIT FÜR DIE OPEC+ GEKOMMEN, IHRE PRODUKTIONSSENKUNGEN AUFZUHEBEN?
Laut Alexander Novak, dem russischen Energieminister, ist der Zeitpunkt für Russland gekommen, zu entscheiden, ob die Marktsituation mit einem Preis von 80 Dollar pro Fass für Brent eine schrittweise Erhöhung der Ölförderung rechtfertigt. Die OPEC und ihre Verbündeten – zusammenfassend als OPEC+bezeichnet – kommen im Juni zusammen. Gerüchte über eine potenzielle Entscheidung, die Fördersenkungen aufzuheben, könnten einen starken Anstieg der Volatilität bei Rohöl mit sich bringen.
Trotz der Gerüchte sollte man aber nicht davon ausgehen, dass die Bullen sich so einfach geschlagen geben. Die Optionsaufrufe, eine Wette auf höhere Preise in Zukunft, sind laut Bloomberg bei 90-100 Dollar aktiv.
Während Energie im Handel am frühen Morgen schwach war, erhielten Metalle und „Sichere Hafen“-Währungen bei weiterer Schwäche in den Schwellenmärkten und nach der Absage des Gipfels mit Nordkorea durch Präsident Trump einen Schub. Gold stieg wieder zurück auf über 1.300 Dollar pro Unze. Angesichts der jüngsten Gebote für den Japanischen Yen werden Makro-Anleger wahrscheinlich eine Aufwärtsbewegung bei Gold im Blick haben. Dies wäre eine Folge der „Risk-off“-Stimmung.
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