Daniel Schütz | 18.10.2019 06:05
Im neuseeländischen Dollar im Verhältnis zum japanischen Yen bahnt sich ein mittelfristiger Trendwechsel ein. Nachdem sich das Paar in den letzten zwei Monaten auf tiefem Niveau stabilisiert hat, bietet sich nun die Chance auf eine positive Auflösung eines Doppelbodens.
Dieses Niveau ist deshalb so perfekt für eine Bodenbildung, weil es genau dem Ausbruchsniveau im November 2012 entspricht, welches sich als solide Unterstützung erwiesen hat. Einen unterstützenden Charakter bilden auch die in den letzten drei Wochen entstandenen inside bars.
Was zum Comeback jetzt noch fehlt, ist ein Sprung über die Nackenlinie des Doppelbodens bei 69,01, der zugleich die inside bars positiv auflösen würde.
Aus der Höhe der klassischen Umkehrformation lässt sich ein kalkulatorisches Kurspotenzial von gut 250 Pips ermitteln. Das würde den NZD/JPY in die Nähe seiner 38-Tage-Linie bringen, die somit auch als erster wichtiger Widerstand fungiert.
Hoffnung auf eine Wende zum Besseren macht auch die Konstellation der technischen Indikatoren, denn der MACD hat auf wöchentlicher Basis ein positives Schnittmuster erzeugt, während der RSI kurz vor einem Sprung über seine Abwärtstrendlinie steht.
Die charttechnischen Aussichten bleiben konstruktiv, solange sich der NZD/JPY oberhalb von 67,00 (Korrektur: vorher 0,67) halten kann. Rutscht er unter diese Unterstützung, gilt es sich in Ausbruchsrichtung zu positionieren.
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