NZD fällt nach Linksruck in Neuseeland

 | 19.10.2017 11:57

h2 NZD fällt nach Linksruck in Neuseeland

Von Arnaud Masset

Der Neuseeland-Dollar stand am Donnerstag deutlich unter Druck und verlor mehr als 1,70 % gegenüber dem US-Dollar, da die Investoren auf das Ergebnis der Koalitionsregierung reagierten. Der Kiwi begann bereits um die Mittagszeit (Ortszeit) nachzugeben, nachdem Gerüchte kursierten, dass die Labour-Partei im Begriff sei, eine Koalitionsregierung zu bilden. Eine offizielle Ankündigung kam ein paar Stunden später, als Winston Peter, der Führer von NZ First, verkündete, dass seine Partei nun die Labour-Partei statt die Nationalpartei unterstützen werde. Da beschleunigte sich der Abverkauf im Kiwi. Jacinda Ardern, Vorsitzende der Labour-Partei, übernimmt das Amt von William English als Neuseelands Premierministerin. Winston Peters wird höchstwahrscheinlich stellvertretender Premierminister.

Es ist keine Überraschung, dass der Markt diese Nachrichten nicht begrüsste. Die Investoren erwarteten von der neuen Regierung eine expansivere Politik, wie z. B. eine Erhöhung der Lebenshaltungskosten und eine kostenlose Hochschulausbildung, die zu einem Anstieg der Ausgaben führen würde.

Es gibt viel Spielraum für eine weitere Kiwi-Abwertung, da Spekulanten über den Sommer grosse Longpositionen aufgebaut haben. Sie begannen bereits im August damit, ihre bullischen Wetten rückgängig zu machen, da sie spürten, dass sich der Wind gedreht hatte. In der letzten Woche machten die Netto-Longpositionen von nicht-kommerziellen Futurespositionen rund 15,7 % aller gesamten offenen Positionen aus, verglichen mit über 63 % im Juli. Der Kiwi hat alle seine Unterstützungen gebrochen und der Weg ist jetzt weit offen in Richtung 0,6818 USD (Tiefststand vom 11. Mai).

h2 Katalonien schafft keine Klarheit und Spanien setzt Autonomie aus/h2

Von Peter Rosenstreich

Die Frist für Katalonien, um Klarheit über die Unabhängigkeitserklärung zu schaffen, ist abgelaufen. In den Augen Madrids ist das Fehlen einer Antwort die gleiche Reaktion, wie die Forderung Kataloniens nach Unabhängigkeit. Rajoy und die spanische Regierung waren nicht zum Nachgeben gewillt. Das Büro des Premierministers erklärte, dass nun Art. 155 der Verfassung ausgelöst werde. Bisher wurde der Artikel 155 noch nicht in Anspruch genommen, doch wird er jetzt zur Aussetzung der Autonomie Kataloniens angewandt werden. Der EURUSD fiel sofort auf 1,1770, bevor er sich wieder erholte. Trotz der wachsenden politischen Krise in Katalonien und dem richtungslosen Geplänkel in der Region erwarten die Märkte, dass sich Spanien und die EU durchsetzen werden. Der Glaube an ein dominierendes föderalistisches System begrenzt die Risiken, dass die politische Auseinandersetzung auf die Devisen, Renditen oder Volatilität übergreift. Die Lage ist nach wie vor labil, und die nächste Massnahme dürfte von der Regionalregierung Kataloniens ausgehen. Wir sind jedoch nach wie vor skeptisch gegenüber einer Ansteckung angesichts der Stärke Europas und würden solche Schlagzeilen ausblenden.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Um die gesamten technischen Analyse und mögliche Handelsstrategien für die wichtigsten Währungen, Bitcoin, Gold, Silber und Rohöl zu lesen, klicken Sie bitte auf die unten aufgeführte PDF Datei:

Tagesbericht 19.10.2017

/h2

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert