NEXR: Höhere Investitionsbereitschaft erst im zweiten Halbjahr

 | 18.05.2020 13:05

Den Ausführungen von SMC-Research zufolge wird das Wachstum von NEXR Technologies SE (DE:99SC) aktuell durch die Corona-Krise gebremst. Gemäß SMC-Analyst Holger Steffen rechne das Management aber mit Besserung im zweiten Halbjahr.

Mit der Präsentation des neuen Scanners 3D Instagraph Fusion III und der Realisierung der VR Experience für den FC Bayern München habe NEXR aus Sicht von SMC-Research bereits angedeutet, welche Potenziale sich nach der im letzten Jahr vollzogenen Neuaufstellung mit einer intensivierten Entwicklungs- und Vertriebstätigkeit nun bieten würden. Die Corona-Krise erschwere allerdings den weiteren Ausbau der Aktivitäten und insbesondere die Kundenakquise und dürfte nach Darstellung der Analysten zu Verzögerungen im Wachstumsprozess von bis zu sechs Monaten führen. Mit einer Erholung der Investitionsbereitschaft potenzieller Kunden rechne das Management im Moment erst für das zweite Halbjahr.

Deswegen erwarte das Unternehmen bei anhaltenden Einschränkungen aufgrund der Pandemie für 2020 Erlöse von lediglich 0,5 Mio. Euro, nachdem diese 2019 dank des inzwischen abgeschlossenen Projekts für den FC Bayern München von 0,3 auf 1,2 Mio. Euro haben gesteigert werden können. Auf dieser Basis dürfte der Verlust mit 13 Mio. Euro ähnlich hoch ausfallen wie in der letzten Finanzperiode.

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Das Unternehmen habe daher nach wie vor einen hohen Finanzierungsbedarf, der dank eines weiteren Kredits des Großaktionärs Hevella Capital in Höhe von 7 Mio. Euro im März plangemäß bis etwa Mitte nächsten Jahres gesichert worden sei. Außerdem solle noch in 2020 die bereits seit längerem geplante Kapitalerhöhung um bis zu 20 Mio. Euro stattfinden, für die Hevella ebenfalls Unterstützung zugesagt habe. Damit wäre die Finanzierung bis zum Break-even gesichert, der unverändert für 2023 anvisiert werde.

Dass dieses Datum nicht verschoben worden sei, sehe das Researchhaus als ein gutes Zeichen an. Auch die enorme Investitionsbereitschaft des Großaktionärs werte SMC-Research als einen Beleg für das grundsätzlich vorhandene hohe Potenzial des Geschäftsmodells. SMC-Research habe daher wegen der Corona-Auswirkungen zwar die Annahmen zu den Erlösen in 2020 und 2021 deutlich reduziert, was mit höheren Verlusten einhergehe, gehe aber für die Zeit danach unverändert von einem im Trend sehr hohen Wachstum mit steigenden Margen aus.

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Daraus resultiere ein neuer fairer Wert von 19,60 Euro je Aktie (zuvor: 21,80 Euro), der ein erhebliches Kurspotenzial offenbare. Da im laufenden Jahr allerdings wegen der Corona-Krise eventuell kein Wachstum möglich sei, stufe das Researchhaus den Titel vorerst auf „Hold“ (zuvor: „Speculative Buy“), bis sich das Geschäftspotenzial auch in steigenden Erlösen niederschlage. Denn die Analysten sehen das potenziell starke Umsatzwachstum als Haupttreiber für die Aktie und gehen davon aus, dass der Kurs wieder anspringe, sobald sich Anzeichen für eine Beschleunigung der Geschäftsentwicklung auch in den Zahlen zeigen werden.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 18.05.20, 10:00 Uhr)

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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 18.05.20 um 9:30 Uhr fertiggestellt und am 18.05.20 um 9:40 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/05/2020-05-18-SMC-Update-NEXR_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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