Neue Studie von Goldman Sachs: Künstliche Intelligenz vs. Wirtschaftswachstum

 | 04.04.2023 16:22

„Wenn der Fortschritt zu schnell geht, wird er irgendwann stolpern. Ob der Mensch dann noch in der Lage sein wird, ihn aufzufangen, ist unklar!“ Mit diesen Worten stellen wir uns in diesem Artikel der These: Kann der Mensch mit seiner eigens erschaffenen Progression überhaupt noch Schritt halten? Goldman Sachs (NYSE:GS), ein führendes Haus im globalen Investmentbanking, veröffentlichte jüngste eine Studie mit dem Titel: Die potenziell großen Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf das Wirtschaftswachstum. Im Bericht ist die Rede von einer „erheblichen Störung“ des Arbeitsmarktes, ausgelöst durch sogenannte generative KI-Systemen (Sprachsynthesizer, Textgenerierung, Bild- und Videobearbeitung). Weltweit könnten so bis zu 300 Millionen Beschäftigte durch Technologien, insbesondere durch künstliche Intelligenzen, ihre Stelle verlieren. Experten schätzen, dass bis zu 50 Prozent der noch vom Menschen realisierten Arbeiten durch Maschinen ersetzt werden könnten. Aus der Studie schält sich auch heraus, dass die Automatisierung allem voran ergänzend wirken soll, damit den Beschäftigten auch fortan „ein Teil ihrer Zeit für produktivere Tätigkeiten zur Verfügung stünde.“ Grundlage der Studie waren Daten zu Aufgaben, die typischerweise in Tausenden verschiedenen Berufen ausgeführt werden und folglich in der Zukunft ersetzt werden könnten.