Daniel Schütz | 06.07.2021 12:17
Der Nasdaq 100, der sich seit den Corona-Tiefs im März 2020 mehr als verdoppelt hat, kennt weiterhin nur eine Richtung: nach oben. Ein Ende der parabolischen Aufwärtsbewegung ist nicht in Sicht. Allerdings mahnen die technischen Indikatoren in nicht allzu ferner Zukunft vor einer technischen Korrektur, die den technologielastigen Index zu einem Test der psychologisch wichtigen 14.000-Punkte-Marke bewegen könnte.
Festmachen lässt sich dies an der Konstellation der quantitativen Indikatoren auf Wochenbasis: der MACD hat zwar ein neues Einstiegssignal generiert, aber das Momentum nach moderner Lesart lässt zu wünschen übrig. Hinzu kommt die fortschreitende Ausbildung einer negativen Divergenz, die sich vor allem darin zeigt, dass der Nasdaq 100 laufend neue Rekordhochs markiert, während der Indikator tiefere Tiefs und tiefere Hochs ausbildet. Das gleiche Muster ist auch beim RSI-Indikator zu beobachten. Beide Indikatorenfenster mahnen daher zur Vorsicht und machen deutlich, dass die Bäume von nun an nicht mehr in den Himmel wachsen werden.
Ein Hinweis auf eine beginnende Korrektur lässt sich aus der 5-Wochen-Linie (aktuell bei 14.178 Punkten) ableiten. Rutscht der Nasdaq 100 auf Schlusskursbasis unter die dynamische Unterstützung, drohen weitere Kursrückgänge bis mindestens 14.000/13.800 Punkte. Auch der Abstand zur 5-Wochen-Linie ist derzeit beträchtlich, was in der Vergangenheit ein relativ guter Indikator für eine bevorstehende Korrektur war.
Das heißt natürlich nicht, dass Sie bei der Nasdaq unmittelbar short gehen sollten, nein, dazu ist die Trendrichtung derzeit zu eindeutig aufwärts gerichtet. Aber ein gewisses Maß an Vorsicht ist inzwischen angebracht. Das Ziel auf der Oberseite bleibt vorerst der Bereich um 15.400, wo es sich eine interne Trendlinie bequem gemacht hat.
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