Jens Klatt | 20.11.2018 12:46
(JK-Trading.com) – Der DAX setzte seinen Sturzflug auch am Dienstag fort, notierte zur Mittagszeit deutlich mehr als 1% im Minus.
Als wenn die Sorgen rund um Großbritannien und den Brexit und die Fehde zwischen Brüssel und Rom um en italienischen Haushalt noch nicht genug wäre, machen sich nun auch noch erneut Sorgen um das (noch) größte deutsche Geldhaus, die Deutsche Bank (DE:DBKGn) breit.
Nicht, dass es nach Libor- und Gold-Manipulationen oder auch nach Meldungen um Geldwäsche in Russland wirklich jemanden überraschen würde, aber: in den vermutlich größten europäischen Geldwäscheskandal bei der Danske Bank (CO:DANSKE) ist wohl auch die Deutsche Bank verwickelt.
Hiernach soll die Deutsche Bank neben JP Morgan Chase und der Bank of America (NYSE:BAC) als sogenannte Korrespondenzbank der Danske Bank in Estland aufgetreten sein. Folgerichtig fiel der Aktienkurs auf ein neues Allzeittief.
Und auch die Aktie der Wirecard-Bank fand sich auf der Seite der größten Verlierer im DAX wieder, der Aktienkurs verlor mehr als 5% infolge der stärkeren Abschläge im US-Technologiebereich. Sollten sich diese Abschläge im US-Technologiebereich auch am Dienstag fortsetzen, stünde einer Markierung neuer Jahrestiefs und einem Fall unter das 11.000er Level im DAX kaum noch etwas im Wege.
Technisch liegt ein erstes Ziel unterhalb von 11.000 Punkten um 10.800 Punkte, erste eine Rückeroberung der 11.700er Marke würde den DAX-Bullen etwas Luft zum Armen verschaffen.
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Gründer von Jens Klatt Trading
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