Nach Proof of Reserves für Binance und Co: Wirtschaftsprüfer Mazars wirft hin

 | 19.12.2022 16:25

Der Krypto-Sektor kommt nach dem FTX-Kollaps einfach nicht zur Ruhe. In den vergangenen Wochen veröffentlichten zahlreiche Börsen sogenannte Proof of Reserves. Mit diesem soll nachgewiesen werden, dass man über ausreichend Liquidität verfügt, um bei Bedarf allen Kunden ihre Assets auszuzahlen. Viele Anleger sind jedoch skeptisch, inwiefern sie diesen Nachweisen trauen können. Und das ist auch durchaus nachvollziehbar. Um das Vertrauen der Anlegerschaft wieder zurückzugewinnen, holten sich einige Krypto-Broker deshalb – allen voran der Platzhirsch Binance sowie die Konkurrenten crypto.com und KuCoin – mit der Mazars Group eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ins Boot. Nachdem diese aber zunächst die Proof of Reserves der betreuten Börsen bestätigt hatte, hat das Unternehmen nun plötzlich angekündigt, vorerst keine Berichte mehr zu Vermögenswerten von Krypto-Firmen zu erstellen.