Nach COVID: EnviroMetal setzt verstärkt auf nordamerikanische Partner

 | 17.09.2021 08:08

EnviroMetal Technologies (CSE: ETI; WKN A3CWQJ) kämpft nach wie vor mit den Verwerfungen, die die COVID-Pandemie in der globalen Logistikbranche verursacht hat. Verzögerungen in den Häfen, Containerknappheit, Verzögerungen bei der Abfertigung und erhöhte Zuschläge betreffen auch die gesamte E-Müll/PCBA-Branche, was zu einem reduzierten Niveau der Sammlung, Demontage und des Transports von Elektromüll geführt habe. Das erläutert EnviroMetal in einem Unternehmens-Update, das jetzt veröffentlicht wurde. Wie berichtet, hatte sich Enviroleach erst vor kurzem in EnviroMetal umbenannt.

Konzentration auf nordamerikanische Lieferkette

Leider sei unklar, wann sich die derzeitigen Bedingungen verbessern werden, so das Unternehmen weiter. Um diese Probleme zu entschärfen, konzentriere man sich auf die Beschaffung von PCBA-Rohstoffen von in Nordamerika ansässigen Lieferanten. Eine aggressive Kampagne wurde bereits gestartet, um langfristige Beziehungen zu den in den USA und Kanada ansässigen Recyclern und Aggregatoren zu identifizieren und aufzubauen.

Duane Nelson, Präsident und CEO von EnviroMetal, kommentierte: „Ich möchte unseren Aktionären und Stakeholdern für ihre Geduld während unserer transformativen Jahre danken. Es war eine sehr herausfordernde Zeit für uns alle. Vor etwa vier Jahren entdeckte unser Team von Wissenschaftlern eine bemerkenswerte und potenziell bahnbrechende Technologie, die das Potenzial hat, die E-Müll-Industrie und die Art und Weise, wie die Welt Gold abbaut, zu verändern. Nach Tausenden von Tests, Experimenten und unter Verwendung einer einzigartigen Kombination innovativer neuer Technologien können wir der Welt nun eine bewährte, kosteneffektive, umweltfreundliche und sichere Alternative zu den derzeit verwendeten, nicht nachhaltigen Methoden anbieten.“

Unterdessen entwickelt und verfeinert EnviroMetal weiterhin seine einzigartigen, kosteneffizienten und patentierten Verfahren zur Gewinnung und Rückgewinnung von Edelmetallen für den Einsatz in der Bergbau- und Recyclingindustrie. Der geschlossene Prozesskreislauf löst die enthaltenen Edelmetalle effektiv in Lösung unter Verwendung von EnviroMetals umweltfreundlichem, nachhaltigem Lixiviant oder Reagenz. Die Edelmetalle werden dann mit konventionellen Technologien aus der Lösung zurückgewonnen.

EnviroMetal's geschlossener Prozess beinhaltet auch einen proprietären elektrochemischen Wasseraufbereitungsprozess, der die verbleibenden Reagenzchemikalien aus Prozessrückständen und Spülwasser zurückgewinnt. Diese Fähigkeit zur Rückgewinnung und Wiederverwendung von Reagenzien führt zu einer vergleichsweise hohen Rückgewinnungsrate, niedrigen Kosten und geringen Emissionen im Vergleich zu den heute üblichen Zyanid- und Schmelzprozessen.

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Goldkonzentrat-Verfahrenstechnologien bieten Vorteile für die Goldindustrie

Seit 2019 hat das Unternehmen mit seinem firmeneigenen Verfahren mehr als 900 Unzen Gold aus einer Vielzahl von Goldkonzentraten gewonnen. Am 10. September schloss das Unternehmen den Bau einer 1.000-Liter-Verarbeitungsanlage der zweiten Generation im Pilotmaßstab für Golderze und -konzentrate ab, die nun die patentierte elektrochemische Regenerationstechnologie von EnviroMetal enthält. Diese firmeneigene Technologie senkt die Kosten für Chemikalien/Reagenzien beträchtlich und führt zu dem kosteneffektivsten, umweltfreundlichsten und nachhaltigsten Goldgewinnungsprozess in der Branche.

Die Vorteile des EnviroMetal Technologies Prozesses für Goldbergbauunternehmen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Niedrige Kosten, wirksam bei den meisten Erzen und Konzentraten, eliminiert das Schmelzen und die damit verbundenen Kosten, ermöglicht die Produktion von Dore-Barren vor Ort und damit schnellere Zahlungen für Gold, verbessert das ESG-Profil, führt zu geringeren Kosten für das Abraummanagement, ist umweltfreundlich und nachhaltig, nutzt keine schädlichen Chemikalien und braucht weniger Wasser.

E-Schrott/PCBA-Verarbeitungstechnologien

Das Unternehmen betreibt bereits eine Pilotanlage im kommerziellen Maßstab, EnviroCircuit, für die Verarbeitung von ausgedienten Leiterplatten („PCBA“). In den vier Monaten von März bis Juni dieses Jahres verarbeitete EnviroCircuit über 152 Tonnen Leiterplattenmaterial und produzierte über 31 Tonnen hochwertige Metallkonzentrate, über 107 Tonnen Basismetalle und Reststoffe zum Verkauf an nachgeschaltete Kunden.

Basierend auf den umfangreichen Informationen und Kenntnissen, die bei der Verarbeitung von über 300 Tonnen Elektroschrott gewonnen wurden, hat das Unternehmen eine Reihe von Verbesserungen und Upgrades für den Prozess identifiziert, um die Materialrückgewinnung und die betriebliche Effizienz zu verbessern. Die derzeit in der EnviroCircuit-Anlage durchgeführten Upgrades werden voraussichtlich zu einer größeren Metallrückgewinnung, einem höheren Materialdurchsatz, geringeren Wartungs- und Betriebskosten und einer höheren Verfügbarkeit der Anlagen führen. Die Modernisierungen sollen Anfang des vierten Quartals 2021 abgeschlossen werden. EnviroCircuit hat derzeit über 62 Tonnen Leiterplattenmaterial für die zukünftige Verarbeitung auf Lager, und für das vierte Quartal werden weitere Lieferungen erwartet.

Fazit: Wie viele Start-Ups kämpft EnviroMetal derzeit mit den Nachwehen der COVID-Krise. Die internationalen Logistikketten sind immer noch weit von ihrem Vor-Corona-Stand entfernt. Das bremst EnviroMetal, tut aber der technologischen Innovation als solcher keinen Abbruch. Konsequent setzt das Unternehmen inzwischen auf E-Schrott-Lieferanten aus Nordamerika, wo ohnehin der Zukunftsmarkt liegen soll. Das ist der richtige Weg, stellt aber die Aktionäre dennoch erst einmal auf eine Geduldsprobe.


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