MunichRe – Schäden bleiben aus

 | 25.04.2018 11:27

Der weltgrößte Rückversicherer startet gut in das laufende Geschäftsjahr. Für das erste Quartal erwartet der Konzern einen Nettogewinn von mehr als 800 Millionen Euro. Am Montag hatte der Konzern eine Ad-hoc Mitteilung an seine Investoren herausgegeben und die Erwartungen für das erste Quartal veröffentlicht. Der Zuwachs beträgt somit mehr als 40 Prozent verglichen mit dem Ergebnis aus dem Vorjahr von 557 Millionen Euro. Anleger greifen zum Capped-Bonus VL6G99.

Das gute Ergebnis kommt dadurch zu Stande, weil große Naturkatastrophen und andere Großschäden zufallsbedingt ausgeblieben sind. Für das Gesamtjahr 2018 hält der Rückversicherer allerdings an seinen Prognosen fest und erwartet ein Ergebnis zwischen 2,1 und 2,5 Milliarden Euro.

Gewinneinbruch in 2017

2017 sah das Bild allerdings noch etwas anders aus. Eine Serie von schweren Wirbelstürmen und Erdbeben in Nord- und Mittelamerika führte dazu, dass der Gewinn auf 400 Millionen Euro am Ende des Jahres einbrach. Die erhoffte Preiserhöhung als Folge der Großschadenereignisse bei den Neuverhandlungen mit den Erstversicherern blieb allerdings aus, doch dafür stieg die Nachfrage nach Rückerversicherungsschutz an.

Joachim Wenning, Vorstandsvorsitzender der Munich Re (DE:MUVGn) hatte sich ebenfalls am Montag optimistisch gezeigt. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ließ er andeuten, dass der Konzern den schleichenden Abwärtstrend der vergangenen Jahre durchbrochen hat. „Ich habe nicht erwartet, dass es zu größeren Preiserhöhungen kommt. Wir haben die Ertragswende geschafft. Unsere Gewinne werden steigen – auch ohne Ratenerhöhungen.“

Am Mittwoch stellt sich Wenning zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt den Aktionären. Sein Ziel ist, dass der Konzern wieder stärker um die Kunden kämpft und damit seine zukünftigen Gewinne steigert. „Auch ohne neue Themen wie Cyber-Versicherungen sehen wir Wachstumspotenziale. Wir haben unsere Marktanteile analysiert und sehen, dass mehr Geschäft zu holen ist. In einigen Regionen sind wir unterrepräsentiert“, teilte Wenning mit.

Quelle: Vontobel

Dieser Beitrag wurde von Nicolas Saurenz von Feingold-Research.com erstellt.

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