Feingold Research | 27.04.2018 15:23
Die Aufwärtsbewegung des Bitcoin stagniert etwas, wenngleich Korrekturen zuletzt zügig neue Käufer fanden. Am Freitag notiert der Bitcoin rund 500 US-Dollar unter seinem Monatshoch, welches bei rund 9800 US-Dollar liegt. EOS, die Nummer fünf in der Rangliste nach Marktkapitalisierung, konnte am Freitag ein neues Monatshoch vorweisen. Beim Bitcoin könnten zwei Ereignisse kurzfristig die Stimmung trüben. An Rang Vier nortiert weiter Bitcoin Cash. ( geht es zum Zertifikat).
An diesem Freitag läuft der aktuelle Bitcoin-Future aus, und an jedem der drei vorherigen Verfallstage kam es zu teils deutlichen Kursverlusten. Dies überrascht einerseits wenig, denn der erste Verfallstag fiel in das Jahr 2018 und seit Januar haben die Kryptowährungen bekanntlich deutlich Federn gelassen. Dennoch könnten Investoren an diesem Tag das Risiko meiden und abwarten bis das Ereignis im Kalender der institutionellen Investoren abgehackt ist.
Als zweiten Belastungsfaktor könnte sich die Angst vor neuen „Mt.Gox“-Aktionen erweisen. Der Insolvenzverwalter, der ehemals größten Kryptobörse, hat zuletzt einige Coins bewegt und könnte diese nun verkaufen. Der letzte große Verkauf fand im Februar bei rund 8000- 9000 US-Dollar statt. Nun hat der Insolvenzverwalter 16.000 Coins bewegt. Es ist davon auszugehen, dass er versucht in der Zukunft einen recht hohen Durchschnittswert für die verblieben Coins zu erzielen, weshalb er immer wieder in Erholungen „rein verkaufen“ könnte. Mit 9000 US-Dollar steht der Bitcoin nun ein Drittel höher als vor einigen Wochen, was als Verkaufsanreiz reichen könnte.
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