MS Industrie: Umsatz- und Ergebniswachstum für 2022 geplant

 | 31.05.2022 13:29

Nach Darstellung von GBC habe sich die MS Industrie AG (ETR:MSAG) zwar in 2021 erholt, aber die Erwartungen nicht erfüllt. Gekürzte Abrufzahlen durch den Hauptkunden Daimler (ETR:MBGn) haben im 2. Halbjahr deutliche Spuren hinterlassen. In 2022 werde der Umsatz nach Ansicht der GBC-Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger aber wieder zulegen und eine deutliche Ergebnisverbesserung ermöglichen.

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 sei laut GBC bei der MS Industrie AG von deutlichen Erholungstendenzen geprägt gewesen, wenngleich die Geschäftsentwicklung noch unterhalb der Erwartungen gelegen habe. Dere Umsatz in Höhe von 164,67 Mio. Euro (VJ: 164,04 Mio. Euro) habe nach Darstellung der Analysten dabei sowohl unterhalb der ursprünglichen (180 Mio. Euro) als auch der angepassten (170 Mio. Euro) Unternehmens-Guidance gelegen. Auch wenn optisch eine nur konstante Umsatzentwicklung erreicht worden sei, habe der MS-Konzern bereinigt um die zum 31.12.2020 veräußerte Tochtergesellschaft EMGR damit ein Umsatzwachstum in Höhe von 19,3 Prozent erreicht.

Trotz einer nur konstanten Umsatzentwicklung habe MS Industrie das EBITDA auf 9,12 Mio. Euro (VJ: 4,25 Mio. Euro) und das EBIT auf -4,43 Mio. Euro (VJ: -9,18 Mio. Euro) jeweils deutlich verbessert. Gemäß Unternehmens-Guidance werden laut den Analysten für das laufende Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von rund 200 Mio. Euro und eine deutliche Steigerung auf allen operativen Ergebnisebenen in Aussicht gestellt. In dieser Prognose seien weitere mögliche negative Effekte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie oder mit dem Ukraine-Krieg nicht enthalten. Grundsätzlich gehe das MS-Management dabei von einer Fortsetzung der Erholung aus. Im Powertrain-Segment stehe dies auch im Einklang mit der Erwartung des Großkunden Daimler-Trucks, der für dieses Jahr in Europa mit einem Anstieg der Absatzzahlen in Höhe von rund 10 Prozent bis etwa 24 Prozent rechne. Zusätzliche Umsätze sollten auch mit dem Anlaufen des Traton-Auftrages generiert werden. Analog dazu sollten alle Unterbereiche des Ultraschall-Segments zum Umsatzanstieg beitragen, so das Researchhaus.

Die Analysten haben ihre Prognosen an der Guidance ausgerichtet. Damit unterstellen sie für 2022 ebenfalls eine Beschleunigung des Umsatzwachstums. Für die Folgejahre sollte die Wachstumsdynamik zwar abnehmen, die Gesellschaft sollte aber das Umsatzniveau weiter ausbauen können, so die Analysten. Die erwartete deutliche Steigerung des EBITDA und des EBIT sollte mit den bis Ende 2022 umgesetzten Maßnahmen und der gestiegenen Automatisierung in der Produktion erreicht werden. Darüber hinaus würde die deutlich verbesserte Auslastung im UTG-Segment schon automatisch mit einer Rentabilitätszunahme einhergehen.

Als Ergebnis des DCF-Bewertungsmodells haben die Analysten ein Kursziel in Höhe von 2,50 Euro (bisher: 2,70 Euro) ermittelt. Die Kurszielreduktion sei dabei ausschließlich eine Folge des höheren risikolosen Zinssatzes, was zu einem leichten Anstieg der gewichteten Kapitalkosten auf 8,86 Prozent (bisher: 8,73 Prozent) geführt habe. Sie vergeben weiterhin das Rating „Kaufen“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 31.05.2022 um 12:15 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 27.05.2022 um 10:43 Uhr fertiggestellt und am 30.05.2022 um 10:00 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/24289.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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