Peter Seidel | 03.03.2015 09:55
AUS/USD - Range Oberkante bietet Chancen
Der Aussie befindet sich momentan im Niemandsland. Die Range hat sich, auf Grund des letzten "Ausbruchs", einfach nur vergrößert und definiert sich weiterhin durch starke Support und Resistance Zonen.
Eine Chance, bzgl. größerer Short Positionierungen, bietet sich natürlicherweise an den 0.79000. An dieser Stelle bündelt sich alles zusammen, was es für einen "sicheren" Einstieg brauch. Glatte, psychologisch wichtige 0.79000, Daily 50/55er EMA und Range Oberkante. Es ergeben sich zwei Varianten der Positionierung zur Auswahl: "Blindes" Sell Limit an der eben genannten Zone mit mehr oder weniger riskantem Stop oder Abwarten des Daily Close an der eben genannten Zone. Sollte dieser unterhalb des Daily EMA Bündel schließen, so ist das ein sehr gutes Zeichen für ein größeres, bearishes Engagement.
Auf Long-Seite müsste schon einiges passieren, Bruch der wichtigen Widerstandszone sowie Daily und/oder Weekly Candle Close oberhalb der 0.8000 und der ehemaligen Daily Range.
DAX - Rekordjagd vor dem Hintergrund weiterer Geldschwemme
Der deutsche Leitindex rennt, rennt und rennt. Warum? Wer kauft an solchen Zonen? Gibt es da überhaupt noch vernünftige Einstiege?
Warum kauf man zu solchen Kursen noch Aktien? Das ist leicht zu beantworten. Zahlreiche Stiftungen, Versicherungen, Fonds und angestellte Investment Banker müssen am Ende des Monats Gewinne generiert haben, um den Versicherungsnehmern, Anlegern oder dem Abteilungschef die garantierte bzw. erwartete Rendite vorzeigen du können. Es ist einfach ein Muss. Egal wo die Kurse stehen. Alternativen stehen, in dieser Niedrigzins Zeit, nicht mehr zur Verfügung. Wer kauft noch?
Auch das ist ziemlich simpel. Der billige Euro macht es für ausländische private und/oder institutionelle Anleger sehr attraktiv in den Dax bzw. die darin gelisteten Unternehmen zu investieren. Das reicht von Nordamerika über den arabischen bis hin zum asiatischen und asiatisch-pazifischen Raum. Daher kommt frisches Kapital. Bei den meisten hiesigen institutionellen Anlegern ist das zur Verfügung stehende Investitionskapital bereits nahezu komplett ausgeschöpft bzw. bereits investiert.
Vernünftige Einstiege... Das ist so eine Sache. Prinzipiell ist es in solchen "irrationalen" Rallyes durchaus sinnvoll Widerstände zu definieren. Dann schaut man, welche Formation sich darunter bildet und kauft möglichst bereits an deren Unterseite. Damit hat man günstige Stops, einen Einstieg und muss nicht mehr auf einen Retest warten.
Die Short Thematik wird erst wieder ein Thema, wenn kurz zurück liegende Unterstützungszonen nachhaltig brechen.
USD/CAD - Einstiegs Kombination an Range Unterkante wird interessant
Die anhaltende Stabilität im Öl macht den CAD-Paaren natürlich zu schaffen. Die momentane richtungslose Phase schlägt sich demnach auch im USD/CAD nieder.
Dem Trader bleiben dadurch jedoch zeitraubende Spekulationen erspart. Denn es gibt nur 2 Möglichkeiten. Entweder wird ein bullisher oder bearisher Ausbruch generiert und bringt entsprechendes Momentum mit sich. Ganz simpel.
Dadurch bildet sich eine potenzielle Einstiegszone für die Bullen an der Range Unterkante. Ein wenig Geduld ist hier durchaus angebracht. Denn wenn der Daily 50/55er EMA diese Zone ebenfalls erreicht hat, dann haben wir eine doppelte Unterstützung.
Aus Sicht der Bären wäre ein Daily und/oder Weekly Close unterhalb dieser Unterstützung ebenfalls ein deutliches Zeichen. Ziel wäre, in dem Fall, ein großflächiger Retest an dem gebrochenen Monats-200er EMA in Kombination mit der markanten, abwärtsverlaufenden Trendlinie.
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