Moneros Hard Fork: Der Anfang vom Ende dezentraler Kryptowährungen?

 | 10.04.2018 12:37

von Tanzeel Akhtar

Das englische Original des Artikels erschien am Mittwoch, dem 10. April 2018, unter dem Titel 'Monero's Hard Fork: Beginning Of The End Of Crypto Decentralization?' auf Investing.com.

Am 6. April gab es bei der Lieblingswährung auf der dunklen Seite des Internets Monero (XMR) einen harten Fork, d.h. eine nicht abwärtskompatible Aktualisierung, auf Version 12. Der kontroverse Schritt kam ausdrücklich als Maßnahme gegen ASIC-Miner.

ASIC steht für application specific integrated circuits oder auf deutsch anwendungsspezifische integrierte Schaltung, was spezialisierte Computerchips sind, um Münzen spezifischer Kryptowährungen effizienter abbauen zu können (Mining). Wenn auch teuer, der neue Antminer X3 ASIC schlägt mit 12.000 USD zu Buche und dient der Tokenerzeugung speziell von Monero und anderer Digitalwährungen, die auf dem gleichen Algorithmus beruhen, so meint Motherboard dennoch, dass "diese mächtigen...Chips...die Kryptowährung umkrempeln".

Moneros jüngster hard Fork beinhaltete einen neuen Algorithmus, der ausschließlich dazu dient, das Netzwerk vor ASIC-Mininghardware zu schützen und die dezentrale Natur der alternativen Währung zu erhalten. Er wurde bei Blocknummer 1.546.000 umgesetzt, was vier neue Münzen schuf - zwei Versionen von Monero Classic, Monero 0 und Monero Original.