Mit nur zwei ETFs klappt's mit der Portfolio-Absicherung

 | 22.02.2022 14:14

Der eskalierende geopolitische Konflikt in Osteuropa hat die Unsicherheit an den Märkten in letzter Zeit noch verstärkt. Und mit den sich nun abzeichnenden härteren Sanktionen gegen Russland wegen seiner viel kritisierten Anerkennung der ostukrainischen Separatistenregionen Donezk und Luhansk am Montagabend stehen den Aktienmärkten nun sogar noch stürmischere Zeiten bevor.

Nicht zu vergessen sind die Sorgen rund um mögliche Zinserhöhungen, die hohe Inflation und sogar die andauernden Auswirkungen der Pandemie, die nach wie vor ein Faktor für die globalen Märkte ist. Auch die laufende Berichtssaison hat ihre Spuren hinterlassen, denn einige Wachstumstitel, insbesondere diverse Technologieunternehmen, haben enttäuscht. So sind der S&P 500 und der NASDAQ 100 seit Januar um 8,6 % bzw. 14,2 % abgerutscht.

Wenngleich die US-amerikanischen Aktien- und Anleihemärkte am Montag wegen des Feiertags "Presidents' Day" geschlossen waren, reagierten die asiatischen Indizes wie auch die US-Futures zum Zeitpunkt der Ausarbeitung dieses Berichts am Dienstagmorgen bereits auf die Eskalation der kriegerischen Spannungen. Und es ist durchaus möglich, dass auch der US-Handel unter dem Einfluss der geopolitischen Ereignisse stehen wird.

In Zeiten wie diesen können Diversifizierung und alternative Absicherungsstrategien den Anlegern helfen, ihre Portfolios vor Unwägbarkeiten zu schützen. Defensive Anlagen bieten konservativen Investoren eine Möglichkeit, ihr Kapital zu schützen und Renditen zu erzielen.

Die meisten Anleger, die ihr Portfolio gegen große Verluste absichern wollen, setzen auf Gold und andere Edelmetalle sowie auf Rohstoffe, hybride Wertpapiere , die sowohl die Eigenschaften von Aktien als auch von Schuldtiteln aufweisen, und nicht zuletzt auf defensive Aktien.

Neuere Studien zeigen :

"...defensive Aktien stellen eine Absicherung (Versicherung) gegen Unsicherheit dar. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie unabhängig von der Phase des Konjunkturzyklus konsistente und stabile Erträge liefern... Typische Beispiele für Defensivwerte sind Versorger (NYSE:XLU) und essentielle Einzelhandelswerte."

Vor diesem Hintergrund stellen wir in unserem heutigen Beitrag zwei defensive börsengehandelte Fonds (ETFs) vor, die für Anleger interessant sein könnten, die eine Absicherung gegen Marktschwankungen suchen.

h2 1. Fidelity MSCI Utilities Index ETF (ISIN US3160928657)
/h2
  • Aktueller Kurs: 42,74 Dollar
  • 52-Wochen-Spanne: 37,91 - 46,47 Dollar
  • Dividendenrendite: 2,92 %.
  • Kostenquote: 0,08% pro Jahr
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Unser erster Fonds, der Fidelity MSCI Utilities Index ETF (NYSE:FUTY), setzt auf US-Versorger. Der Fonds wurde im Oktober 2013 aufgelegt.