Jörg Schulte | 13.10.2021 21:33
Das Schreckgespenst Inflation geht um. Doch wie steht es um unser Geld.
Zwei Möglichkeiten gibt es wohin die Reise geht. Erstens, es steigt die Inflation weiter an. Denn die Energiepreise gehen weiter in die Höhe. Die derzeitige Geldpolitik der Zentralbanken geht so weiter. Lebensmittel und andere Güter werden teurer und auch die Löhne steigen an. Das Geld wird noch mehr vermehrt. Schaukelt sich dieses Szenario hoch, dann müssen die Zentralbanken einschreiten. Doch dies würde zu einer Wirtschafts- und Finanzkrise führen. Zweitens könnte eine ganz andere Entwicklung entstehen. Die Inflation ist doch nur eine vorübergehende Erscheinung und sie geht zurück. Dann müssten sich aber die Ursachen, die die Inflation jetzt antreiben, abschwächen. Energiepreise beispielsweise müssten wieder sinken. Die Zentralbanken würden sich dann nicht einmischen, die Zinsen würden verharren, die Zuwachsrate der Geldmenge würde nicht steigen.
Derzeit setzten die Zentralbanken auf eine vorübergehende Inflation, dahinter steht wohl der Wunsch weiter ansteigende Güterpreise zu verhindern, Aussichten auf steigende Inflation sollen sich nicht in den Köpfen der Marktakteure festsetzen. Um dem Schwinden des Geldwertes Einhalt zu gebieten, sollten Anleger ihr Portfolio stark diversifizieren. Steigt nämlich die Inflation – entgegen der Meinung der Zentralbanken – könnte es bei einigen Produkten zwar zu Substitutionseffekten kommen und einige Konzerne leiden. Doch die Angst der Konsumenten, dass sie Morgen weniger für ihr Geld bekommen, könnte sogar weitere Käufe antreiben und so erst die Inflationswelle extrem anschieben. Abhilfe könnten da Investments in solide Goldunternehmen bieten, denn auf das Werterhaltungsvehikel Gold und Silber zu setzen, hat sich bewährt.
Da wäre etwa Caledonia Mining Corporation (NYSE:CMCL) mit seiner Blanket-Goldmine in Simbabwe. Diese produziert seit Jahren erfolgreich, jetzt konnte die Quartalsdividende zum siebten Mal seit 2019 erhöht werden.
Gran Colombia Gold Corp (TSX:GCM) produzierte auf seiner Segovia-Mine in Kolumbien im August 2021 mehr als 17.000 Unzen Gold und fast 18.000 Unzen Silber.
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