Swissquote Ltd | 21.08.2018 13:28
Das Risiko hat Anlagen mit niedriger Liquidität weiter steigen lassen. Somit haben sogar die Rohstoffe und der Bitcoin eine leicht positivere Tendenz eingeschlagen. Die Aktien erholen sich nun schon den dritten Tag in Folge, da Ängste vor einem Zusammenbruch der türkischen Währung nachgelassen haben und geplante Gespräche zu hohen Zöllen zwischen den USA und China bereits am Mittwoch stattfinden könnten. Die Märkte warten nun auf die Worte von Fed-Chef Jerome Powell zu Hauptthema des Symposiums «Veränderung der Marktstruktur und Auswirkungen auf die Geldpolitik.» Die US-Treasuries sind gestiegen, da die Berichte zunehmen, dass Präsident Trump Probleme mit dem geldpolitischen Ansatz von Powell und der Geschwindigkeit der Zinserhöhungen hat. Eine flacher werdende Kurve und die Erwartung, dass wir politische Unruhen sehen werden, haben eine Möglichkeit geschaffen, den überkauften USD abzustossen.
Der EURUSD hat sich in Richtung 115,30 erholt, was möglicherweise ein Ende der ungezügelten Dollarstärke bedeutet. Der USD bräuchte eine deutlich aggressivere Änderung (wovon wir nicht ausgehen), damit die Kurve in der Zukunft weiter neu bewertet wird. Die Stimmung in Europa ist aktuell von der Schwarzmalerei aus der letzten Woche auf etwas positivere Prognosen übergegangen (Willkommen beim Sommerhandel), Die Händler ignorierten Nachrichten, dass Moody’s die Überprüfung Italiens verschieben will, die klar garantiert ist. Dies könnte grössere Auswirkungen haben, wenn sie dann wirklich veröffentlicht wird. Aktuell zeigt es aber, dass die Märkte das Glück ignorieren.
Auch in Europa feierte der Markt den Abschluss des dreijährigen Notfallkreditplans im Wert von 70,8 Mrd. USD der Eurozone für Griechenland. Auch wenn das unmittelbare Ergebnis die guten langfristigen Prognosen sind, so bleibt unsere Meinung recht unsicher. Mit öffentlichen Schulden bei 180% des BIPs und keiner Bemühung von Seiten der europäischen Kreditgeber, die griechische Wirtschaft auf soliden Grund zu stellen, sondern lieber bezahlt zu werden, sind die Prognosen besorgniserregend. Aber aktuell bleiben wir konstruktiv, dass der Euro steigen wird, während der USD weiter fallen dürfte.
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