Rafael Müller | 25.03.2024 09:27
Euro Bund-Future Analyse: 61,8 % Fibo standhaft
Beim Euro Bund-Future (BuFu) zeichnet sich im Bereich des 61,8 % Fibonacci-Retracements sowie der Kursmarke von 131,29 Euro deutlicher Widerstand von Käufern ab, der die letzten Wochen über eine volatile Seitwärtsbewegung hervorgerufen hat. Aus der Kursentwicklung seit den Vorjahrestiefs von 126,60 Euro ergibt sich eine klassische 123-Konsolidierung auf der Oberseite, deren dritte Welle womöglich derzeit vorbereitet wird. Ein Abschluss der laufenden Bodenbildungsphase würde hierfür die ersten Grundsteine legen, ehe sich später die volle Wucht beim BuFu entfaltet.
Long-Chance:
Eine nachhaltige Auflösung der aktuellen Handelsspanne zwischen 131,60 und auf der Oberseite 136,26 Euro würde für die dritte Kaufwelle sprechen, erste Kursgewinne an 135,20 und darüber in den Bereich der Dezemberhochs um 138,81 Euro wäre dann zu erwarten. Eine vollständige Umsetzung könnte sogar Kurspotenzial an 140,73 und vielleicht 143,16 Euro freisetzen, ehe die 123-Konsolidierung regelkonform vollendet wird. Sollte jedoch der zaghafte Boden um 131,23 Euro unerwartet zu Bruch gehen, würde dies sofortige Verkaufssignale mit Zielen um 129,19 und schließlich 126,60 Euro auslösen.
Eckpunkte: LONG
Wochenchart:
Euro Bund-Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse: 133,08 Euro; Handelsplatz: Markets; 08:00 Uhr
EUR/SEK Analyse: Erholung in finaler Phase
Das Währungspaar Euro zur schwedischen Krone (EUR/SEK) vollzieht nach einem knapp verpassten Verkaufssignal aus Dezember eine größere Erholungsbewegung und konnte hierbei zwei von drei erwarteten Kurswellen auf der Oberseite ausbilden. Aktuell versucht sich der Wert an einem Horizontalwiderstand aus Sommer letzten Jahres bei 11,4043 SEK und könnte im Erfolgsfall die seit zwei Wochen andauernde dritte Welle noch ein Stück weit höher ausbauen. Anschließend muss eine neue Auswertung des Paares EUR/SEK vorgenommen werden. Aus technischer Sicht steht Bei einem entsprechenden Risiko Profil einem finalen Investment wenig im Weg – spätestens ab dem rot eingezeichneten Fall kann die Position gedreht werden.
Long-Chance:
Der Wert EUR/SEK könnte bei einem nachhaltigen Kurssprung über 11,4043 SEK und einen zuvor etablierten Abwärtstrend weiteres Aufwärtspotenzial zunächst an 11,4842 SEK und schlussendlich 11,5905 SEK erfahren. Genau dieses Szenario würde sich für den Aufbau von mehrere Tage andauernden Long-Positionen anbieten, ehe das Paar auf die Nackenlinie einer vorausgegangenen SKS-Formation stößt und womöglich zur Unterseite abdreht. Ein Kursrutsch unmittelbar unter 11,2068 SEK würde dagegen die aktuellen Jahrestiefs um 11,1277 SEK in den Fokus der Bären rücken, in diesem Fall würden sich Short-Positionen anbieten.
Eckpunkte: LONG
Wochenchart:
EUR/SEK; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Paares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 11,4132 SEK; Handelsplatz: Spot Market; 06:00 Uhr
USD/JPY Analyse: Schreckmoment verdaut
Der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen (USD/JPY) bleibt in einem seit Anfang 2023 bestehenden Aufwärtstrend trotz der jüngsten Abschläge weiterhin dominierend und preschte in der abgelaufenen Handelswoche dynamisch an die markante und mehrjährige Hürde bestehend seit 2022 bei 151,9280 JPY voran. Offenbar war die Angst vor steigenden Zinsen höher als die vorausgegangene Reaktion der Investoren. Noch immer steht ein mittelfristiges Kaufsignal durch einen Kurssprung über die Barriere der letzten Jahre im Raum, worauf sich die Hinweise auch zunehmend wieder verdichten.
Long-Chance:
Eine weitere Entwertung der japanischen Landeswährung könnte demnach bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb von 152,00 JPY anstehen und würde in einem ersten Schritt Kursgewinne an 156,0180 JPY erlauben zu vollziehen. Darüber befindet sich ein weiteres mittelfristiges Ziel bei 159,5160 JPY. Ein Verbleib im aktuellen Aufwärtstrend wäre dagegen als neutral zu bewerten. Erst unterhalb von 145,0710 JPY dürften sich die Anzeichen auf einen Trendbruch verdichten, in der Folge könnte es zu Verlusten auf 140,2490 und darunter 138,8870 JPY kommen.
Wochenchart:
USD/JPY; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 151,4280 JPY; Handelsplatz: Spot-Market; 22:00 Uhr
Russell 2000 Update: Käufer noch nicht vollends überzeugt
Der große US-Index Russell 2000 bereitet sich zunehmend auf einen erneuten Ausbruchsversuch über die mehrjährige Hürde von rund 2.100 Punkten vor, wie die technische Auswertung des Barometers aus der jüngsten Vergangenheit zeigt. Noch vor wenigen Tagen drohte sogar durch einen unerwartet starken Kursrutsch auf 2.009 Punkte noch ein Aufwärtstrendbruch, dieser konnte jedoch in allerletzter Sekunde abgewendet werden und brachte das Barometer wieder zurück in die Spur. Dennoch müssen Bullen noch mehr überzeugen, um die nun seit zwei Jahren festgefahrene Pattsituation erfolgreich zu ihren Gunsten aufzulösen.
Long-Chance:
Erste Wochenschlusskursnotierungen oberhalb von 2.100 Punkten dürften den Käufern zunehmend in die Hände spielen und Kursgewinne in Richtung 2.288 und darüber 2.350/2.460 Punkte ermöglichen. Bestätigt werden sollte ein derartiges Szenario mindestens auf Wochenbasis, ohne den Zweifel etwaiger Rücksetzer zu erwecken. Auf der Unterseite bildet weiterhin der Bereich um 1.945 Punkten ein mögliches Verkaufsszenario in Richtung des EMA 200 bei 1.880 Zählern. Dies würde die Schiebephase der letzten zwei Jahre aber lediglich in die Länge ziehen und kaum Chancen auf mittelfristige Impulse entstehen lassen.
Wochenchart:
Russel 2000 Index, Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.092,65 Punkte; Handelsplatz: Markets; 08:00 Uhr
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