McDonald's fordert von Ex-CEO Abfindungsrückzahlung

 | 12.08.2020 08:47

h2 Top-Thema/h2

Die Restaurantkette McDonald’s (NYSE:MCD) will ihren ehemaligen CEO Steve Easterbrook auf Rückzahlung von Abfindungs- und sonstige Leistungen in Millionenhöhe verklagen. Der Konzern führt an, Easterbrook habe das Board über seine sexuellen Beziehungen mit Angestellten vor seiner Entlassung im Herbst vergangenen Jahres belogen. McDonald's hatte Easterbrook Anfang November 2019 wegen einer Beziehung zu einer Mitarbeiterin entlassen. Die Nachfolge hatte Chris Kempczinski übernommen, der zuvor für das US-Geschäft verantwortlich war. Das Unternehmen habe laut Klage die Angelegenheit im Juli wieder aufgegriffen, nachdem anonyme Hinweise auf eine Beziehung zwischen Easterbrook und einer Angestellten eingegangen seien. Ermittlungen hatten ergeben, dass er eine kurze, einvernehmliche Beziehung mit einer Angestellten über Text und Video hatte. Eine physische sexuelle Beziehung mit Mitarbeitern habe Easterbrook bestritten.

h2 Aktien Schweiz/h2

Leichte Gewinne hat der Aktienmarkt in der Schweiz am Montag verzeichnet. Teilnehmer berichteten von gegensätzlichen Impulsen. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 10.091 Punkte. Gesucht waren Banken- und Versicherungswerte, die von der Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft profitierten. Credit Suisse (SIX:CSGN) gewannen 3,1 Prozent, UBS (SIX:UBSG) 1,7 Prozent, Swiss Re 1,9 Prozent und Zurich Insurance (SIX:ZURN) 1,5 Prozent. Lafargeholcim verteuerten sich um 0,9 Prozent. Die Citigroup (NYSE:C) empfiehlt den Wert weiter zum Kauf und hat das Kursziel leicht erhöht. Der Zementsektor erhole sich ab dem zweiten Halbjahr allmählich, so die Analysten. In den vergangenen Monaten hätten sich die Zementpreise als weiterhin widerstandsfähig erwiesen. Sie lägen auf fast allen Märkten über Vorjahresniveau. Auch im zweiten Halbjahr dürften zudem die gesunkenen Energiekosten beflügeln. Die Roche-Aktie gab 0,2 Prozent ab. Die Aktie des Pharmakonzerns profitierte damit nicht von einem Zulassungserfolg in den USA. Wie das Unternehmen mitteilte, hat die US-Arzneimittelbehörde FDA das Medikament Evrysdi (Risdiplam) zur Behandlung spinaler Muskelatrophie (SMA) bei Erwachsenen und Kindern ab dem Alter von 2 Monaten zugelassen.

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h3 Europa/h3

Europas Börsen sind mit einem kleinen Plus in die neue Woche gestartet. Mit der ausklingenden Berichtssaison greift nun die sommerliche Ruhe zunehmend um sich. Im Fokus stand erneut US-Präsident Donald Trump: Er hat am Wochenende per Dekret in den parteipolitischen Streit um ein neues Hilfspaket eingegriffen. Demnach sollen US-Arbeitslose eine wöchentliche Unterstützung von 300 US-Dollar aus Bundesmitteln erhalten, die Bundesstaaten sollen auf freiwilliger Basis weitere 100 Dollar dazuschiessen. Der DAX kletterte um 0,1 Prozent auf 12.688 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,2 Prozent auf 3.260 Punkte. Fester zeigte sich der Sektor der europäischen Öl- und Gaswerte, der um 1,5 Prozent zulegte. Aktien der Reisebranche erholten sich. So ging es für den Kurs des Kreuzfahrtanbieters Carnival (LON:CCL) um 9,3 Prozent nach oben, für Tui (DE:TUIGn) um 8,5 Prozent und für Easyjet (LON:EZJ) um 5,1 Prozent. Carnival will ab September wieder Reisen seiner Marke Aida anbieten.

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Die Aktienkurse an der Wall Street sind am Montag in gegensätzliche Richtungen gelaufen. Die teilweise zurückgebliebenen konjunktursensitiven Aktien waren gefragt, während die heissgelaufenen Technologiewerte gemieden wurdem. Der Dow wurde gestützt von Industriewerten wie Boeing (NYSE:BA) (+5,5 Prozent), Raytheon (+4,9 Prozent) oder Caterpillar (NYSE:CAT) (+5,3 Prozent). Positiv vor allem für Konsum- oder Energieaktien wurde zudem gewertet, dass US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Reihe von Hilfsmassnahmen angeordnet hat - unter anderem eine wöchentliche Unterstützungszahlung an Arbeitslose. Diese beträgt mit 300 Dollar pro Woche jedoch nur noch die Hälfte der bisherigen Hilfe. Zuvor hatte sich der Kongress nicht auf ein neues Hilfspaket einigen können. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,3 Prozent auf 27.791 Punkte, der S&P-500 gewann 0,3 Prozent. Der technologielastige Nasdaq-Composite gab dagegen um 0,4 Prozent nach. An der Nyse wurden 2.184 (Freitag: 1.810) Kursgewinner und 834 (1.169) -verlierer gesehen. Unverändert schlossen 46 (66) Titel. Bei den Einzelwerten ging es für die Aktien von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) um 1,5 Prozent nach oben. Das Investmentvehikel von Grossinvestor Warren Buffett hat im zweiten Quartal massiv von der Erholung der Aktienmärkte profitiert. Die Aktie der angeschlagenen Eastman Kodak verloren rund 28 Prozent. Ein Staatskredit für das Unternehmen ist wieder in Frage gestellt worden, da von Seiten der Politik und der Regulierer Einwände erhoben werden.

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An den asiatischen Börsen geht es am Dienstag durch die Bank nach oben. Auf der Suche nach Argumenten reichen schon die kleinsten Erfolgsmeldungen im Kampf gegen die Corona-Krise, um die Stimmung unter Anlegern aufzuhellen. Zudem knüpfen Anleger wieder Hoffnungen auf das in dieser Woche anstehende Treffen hochrangiger Delegationen aus beiden Ländern. Laut chinesischen Berichten hat der chinesische Notenbankpräsident Yi Gang ein Festhalten Chinas am bereits Anfang des Jahres ausgehandelten "Phase-Eins-Abkommen" bestätigt.

h2 Anleihen/h2

Anleihen waren zu Wochenbeginn nicht gesucht. Die Rendite zehnjähriger US-Papiere stieg am Montag um 1,6 Basispunkte auf 0,58 Prozent. 

h2 Analysen/h2

UBS senkt Diageo-Ziel auf 2.800 (3.000) p – Buy
UBS erhöht Faurecia-Ziel auf 44 (35) EUR – Buy
IR senkt Ziel Novo Nordisk (NYSE:NVO) auf 435 (451) DKK – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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