Mayfair Gold Corp erbohrt 38-Meter-Intervall mit 1,94 Gramm Gold pro Tonne

 | 04.06.2021 11:24

Erst im Dezember 2021  hatte das Goldprojekt „Fenn-Gib“ in Nord-Ontario mit Mayfair Gold Corp. einen neuen Besitzer gefunden; einen, der das vielversprechende, aber bislang vernachlässigte Projekt endlich gebührend explorieren will. Seit März führt der Explorer aus Matheson, Ontario  auf dem Projekt ein „Phase-1-Bohrprogramm“ über geplante  50.000 Meter durch. Soeben gibt es von dort die Auswertung der ersten sechs Bohrkerne. Volltreffer: Die Bohrer stießen nicht nur auf spannende Mineralisierungen – die Ergebnisse bestätigen ferner Entdeckungen aus historischen Bohrungen.

Das kanadische Mineralexplorationsunternehmen Mayfair Gold Corp. konzentriert sich auf die Weiterentwicklung seines 47,27 Quadratkilometer großen Flaggschiff-Goldprojekts „Fenn-Gib“ im Abitibi-Gold-Gürtel. Die Streichenlänge der dortigen  Lagerstätte beträgt 1,25 Kilometer, in der Breite werden bis zu 300 Meter erreicht. Östlich und westlich entlang des Streichens und in der Tiefe sind die Mineralisierungen offen. Am Mittwochabend meldete Mayfair nun die ersten Zahlen und Grade des Phase-1-Bohrprogramms.

h2 Erste Ergebnisse bringen „bedeutende Entwicklung“/h2

Das Management in Gestalt von Patrick Evans (Präsident und Geschäftsführer vom Mayfair Gold) bezeichnete die Bestätigung einer hochgradigen Zone als außerhalb und nördlich von „Fenn-Gib“ als „bedeutende Entwicklung“. Auch die erst kürzlich abgeschlossene hochauflösende Magnetvermessung mithilfe eines Hubschraubers werde zum Verständnis der Mineralisierung in der Liegendes-Zone beitragen. („Liegendes“ ist der geologische Terminus für Gesteinsschichten, die Bezugsschichten unterlagern.) Parallel dazu, so Evans weiter, plane Mayfair weitere Explorationsbohrungen, um Ausrichtung, Ausdehnung und das Tonnage-Potenzial der neuen mineralisierten Zone zu ermitteln.

h2 Historische Werte bestätigt/h2

Bereits im Jahr 2011 hatte Lake Shore Gold – einer der Projekt-Vorbesitzer – eine Goldvererzung im mafischen Vulkangestein in etwa 200 bis 300 Metern Entfernung von der Lagerstätte „Fenn-Gib“ identifiziert. Auch diverse historische Bohrlöcher in der oberen „Fenn-Gib“-Lagerstätte hatten seinerzeit nicht die gesamte vererzte  Stratigraphie durchteuft; einige davon endeten innerhalb einer Mineralisierung.

Die neuen Bohrungen haben zehn Jahre später nun das Vorhandensein einer hochgradigen Liegendes-Zone nachgewiesen. Das Mayfair-Bohrloch  FG21-139  durchteufte eine Strecke von 38 Metern mit einem Gehalt von 1,94 Gramm Gold pro Tonne aus 529 Metern. Darin enthalten sind deutlich höhergradige Intervalle, etwa 15 Meter zu 4,06 Gramm und sechs Meter mit 6,45 Gramm Gold pro Tonne.

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Dieser hochgradige Abschnitt deckt sich mit goldmineralisierten Abschnitten aus früheren Untersuchungen. Darunter waren Ergebnisse von 3,45 Gramm Gold pro Tonne über 10 Meter (historisches Bohrloch FG-11-04), 4,03 Gramm über drei Meter (FG-11-07) sowie 4,50 Gramm über 5,7 Meter und 2,81 Gramm Gold pro Tonne über 16 Meter (FG-11-08).