Märkte mäandern - Statistisches Bundesamt: Energiepreise 2022 - China: Positionspapier

 | 24.02.2023 11:09

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0600 (05:22 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0578 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 134,69. In der Folge notiert EUR-JPY bei 142,77. EUR-CHF oszilliert bei 0,9899.

Finanzmärkte: Märkte mäandern überwiegend

Die internationalen Finanzmärkte mäandern weitgehend weiter. Es zeichnen sich aber zarte Trendbewegungen in einigen Sektoren ab. An den internationalen Aktienmärkten ergibt si ch ein heterogenes Bild. Europa zeigt Widerstandskraft. Vor zwei Tagen hielt die Unterstützung bei 15.250 Punkten, was zu Eindeckungen der Leerverkaufspositionen führte. So konnte der DAX als Folge gestern im Späthandel die Marke von 15.500 überwinden (Schlusskurs Späthandel 15.529,50).

US-Märkte erholten sich nach anfänglicher Schwäche, laufen aber im Vergleich zum europäischen Markt unterproportional. Das mag auch damit zusammenhängen, dass es markante Bewertungsunterschiede gibt. So liegt das durchschnittliche KGV in Europa (circa 13) deutlich unter dem US-Bewertungsniveau (circa 18). Die historische Norm liegt um die Marke von 3 Punkten Differenz.

Asiens Märkte liefern unterschiedliche Signale. China, Hongkong und Vietnam sind schwach, während der Nikkei (Japan) freundlich tendiert. Fernost (ex Japan) bleibt der makroökonomische Taktgeber der Weltwirtschaft und Hort der Wachstumsimpulse für die Weltwirtschaft. Der Appetit der internationalen Anleger auf diese Märkte bleibt derzeit jedoch unausgeprägt.

An den Rentenmärkten kam es zu leichten Entspannungen nach dem deutlichen Renditeanstieg in den Vortagen. 10 jährige Bundesanleihen rentieren heute früh mit 2,47% (Vortag 2,52%) und 10 jährige US-Staatstitel werfen aktuell 3,87% ab (Vortag 3,92%). Die Trendbewegung zeigt losgelöst von der aktuellen Korrektur zu höheren Renditen.

Der USD zeigt gegenüber dem EUR weiter leichte Stärke. Gestern wurde mit 1,0578 im US-Handel der schwächste EUR/USD Kurs seit 5. Januar 2023 markiert. Die USD-Stärke weist jedoch keine ausgeprägte Dynamik aus.

Die edlen Metalle bleiben unter Abwärtsdruck gegenüber dem USD. Das Zinserhöhungsthema als auch die Markttechnik belasten.

Deutschland: Statistisches Bundesamt: Energiepreise deutlich erhöht

Die Erzeugerpreise für Energie waren laut Statistischem Bundesamt im Januar 2023 um ein Drittel höher als im Januar 2022. Bei Erdgas lag der Anstieg bei circa 50%, bei Strom betrug er 27,3%. Mineralölprodukte (Heizöl, Kraftstoffe) waren 12,6% teurer als vor Jahresfrist.

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Kommentar: Seit Spätsommer/Herbst 2023 hat sich eine merkliche Entspannung bei den Energiepreisen ergeben. Das ist positiv. Dazu zwei Charts von ©Finanzen.net: