Henrik Becker | 22.06.2020 23:36
Eine größere Korrektur, bis maximal 12 Euro (oberer Chart) hatte ich schon für die Aktie der Deutschen Lufthansa AG (DE:LHAG) in Aussicht gestellt. Doch einen regelrechten Absturz hatte auch ich nicht erwartet. An dem nun desaströsen big Picture kann auch der jüngste zudem noch verhaltende Anstieg nichts ändern. Die Lufthansa bleibt auf lange Sicht ein Intensivpatient und auch jene welche ca. 10 Mrd. Euro für ein 800 Mio. Stück vom Kuchen bezahlt haben. Doch eine grundlegende Änderung wird sich auch dadurch nicht einstellen. Immer wenn die Politik die Finger im Spiel hat, ist das Scheitern schon eingepreist.
Ausblick:
Momentan bildet sich eine aufwärtsgerichtete komplexe Korrektur (abc-x-abc) aus, in deren Verlauf sich eine kleinere interne Korrektur (x) ausbildet. In der weiteren Entwicklung kann Welle (x) maximal noch bis zur 0.62-Linie bei 8.84 Euro verlaufen, ohne damit das Anforderungsprofil an diese Konstellation außer Kraft zu setzen. Die auf (x) folgende (a) lässt die Aktie zunächst wieder leicht steigen, wobei sich die Kursgewinne moderat darstellen werden. Denn mit der 0.62-Linie bei 12.54 Euro liegt eine nur sehr schwer zu überwindender Barriere quer auf dem Weg.
Zusätzlichen Support erfährt diese Lesart durch die auf dem gleichen Niveau liegende hellgrau Trendkanallinie, des seit ungefähr einem Jahr währenden Abwärtstrends. Aus diesem Sog kann und wird sich die Aktien nicht so unvermittelt befreien können. Daraufhin sehe ich wieder einmal eine Korrektur aufkommen, in deren Folge die Dt. LH bis zur 0.76-Unterstützung bei 8.14 Euro fallen wird.
Fazit:
Der aktuell noch laufende Aufwärtstrend wird sich bereits zeitnah in eine größere Korrektur wandeln. Somit ist für ein Engagement derzeit nicht der richtige Zeitpunkt. Die Absicherung sollte auf dem 0.62 Retracement bei 8.84 Euro erfolgen.
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