Lucapa Diamond - Diamanten verkauft für 2,9 Mio. AUD

 | 19.05.2015 10:18

Erst vor Kurzem hatten wir Gelegenheit, ein exklusives Interview mit Steven Wetherall von der australischen Lucapa Diamond (ASX:LOM) (WKN A0M6U8 / ASX LOM) zu führen, in dem der entscheidende Unterschied zwischen Lucapa und anderen Diamantexplorern klar wurde: Lucapa produziert bereits alluviale Diamanten von seiner Lulo-Konzession in Angola – die Aktivitäten werden derzeit ausgeweitet – und verdient über deren Verkauf schon gutes Geld. Dieses Mal, das Unternehmen veräußerte zum vierten Mal einen Posten von Diamanten, erzielte man einen Bruttoerlös von 2,9 Mio. AUD.

Damit erbrachten die verkauften Steine im Volumen von 1.539 Karat einen außergewöhnlich hohen durchschnittlichen Preis von 1.870 AUD (ca. 1.500 USD) pro Karat. Das ist mehr als das 12fache des globalen Durchschnittspreises von 120 USD pro Karat (!) und demonstriert erneut die außergewöhnliche Qualität und den hohen Wert der Diamanten, die Lucapa und deren Partner auf Lulo abbauen.

Insgesamt hat Lucapa damit nun 3.856 Karat an Diamanten für rund 9,7 Mio. AUD verkauft, was einem durchschnittlichen Verkaufspreis von mehr als 2.500 AUD pro Karat entspricht! Im nun veräußerten Posten war auch der 63,05karätige Diamant vom Type IIa enthalten, den das Unternehmen im April dieses Jahres entdeckt hatte sowie mehrere weitere „speziell“ Steine von über 10,8 Karat.

Zu Ende April haben Lucapa und deren Partner so 30 spezielle Diamanten nur in der Großprobenphase auf Lulo gewonnen, wobei die durchschnittliche Größe bei 27,8 Kara lag. Abgesehen von der Größe der dort gewonnenen Steine weisen die Diamanten aus dem Lulo-Feld zudem teilweise außergewöhnliche Farben (pink und gelb) auf und ein signifikanter Teil der Steine ist vom Typ IIa, der seltensten Art von Diamanten weltweit.

Und die Chancen stehen gut, dass Lucapa in naher Zukunft weitere solcher Steine entdeckt, denn zeitgleich mit dem vierten Verkauf hat das Unternehmen den alluvialen Abbau auf einem hochgradigen Gebiet auf Lulo begonnen. In diesem Bereich wurde während der Großprobenphase der bislang größte und wertvollste Diamant auf Lulo entdeckt – ein Stein von 131,4 Karat des Typs IIa.

Lucapa-CEO Stephen Wetherall, mit dem wir kurz über die Neuigkeiten sprechen konnten, zeigte sich äußerst zufrieden mit den Ergebnissen des vierten Verkaufs. Diese seien eine Bestätigung dessen, was man dem Markt in der Vergangenheit mitgeteilt habe, nämlich dass ein starker und regelmäßiger Cashflow aus dem Alluvialabbau auf Lulo zu erzielen ist. Damit werde nach Ansicht des Managements das Risiko für Projekt und zu erwartende Ressource weiter gesenkt.

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Insbesondere die außergewöhnlich hohen Durchschnittspreise, die Lucapa mit den Lulo-Diamanten erziele, würden die Zuversicht des Managements steigern, so Herr Wetherall weiter, dass man das genannte Ziel, zum Ende des Quartals einen positiven Cashflow zu erzielen, erreichen werde.

Da nun die Regensaison in Angola vorüber sei, freue man sich darauf, so der Lucapa-CEO weiter, den alluvialen Abbau in hochgradige Zonen zu verlagern, wo man mit Großproben bereits mehrere große Diamanten gefunden hatte. Man hoffe, so in der Lage zu sein, schon im Juni weitere Lulo-Diamanten verkaufen zu können, um so die Strategie umzusetzen, durch regelmäßige Verkäufe einen nachhaltigen Cashflow zu generieren.

Und, darauf wies Herr Wetherall noch einmal explizit hin: "Die außergewöhnlichen Durchschnittspreise, die wie weiterhin für die Lulo-Diamanten erzielen, verbessern ebenfalls das Potenzial unseres Kimberlit-Explorationsprogramms, das auf das Auffinden der primären Muttergesteine dieser seltenen und wertvollen alluvialen Diamanten abzielt."

Denn das ist das übergeordnete Ziel und das Blue-Sky-Potenzial bei Lucapa: Während man die alluvialen Steine gewinnt und aus deren Verkauf bereits Cashflow generiert, kann man sich umso besser der Suche nach der Quelle dieser alluvialen Steine widmen. Und sollte Lucapa diese finden, würde das der Aktie noch ganz erhebliches Potenzial eröffnen.

Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg und die Risiken wie immer bei so kleinen / jungen Unternehmen erheblich. Wenn auch, unserer Meinung nach, bei Lucapa auf Grund der Produktion der alluvialen Diamanten deutlich geringer als bei anderen Diamantexplorern.


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