Daniel Schütz | 24.06.2021 12:51
Der Ölpreis hat in den letzten Tagen den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Die Verluste aus dem Pandemie-Crash im April 2020 wurden bereits wieder egalisiert. Ob der Preis der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) nun reif für eine satte Korrektur sein könnte, beleuchten wir im folgenden Bericht.
Tags zuvor bildete sich beim WTI ein inverser Hammer aus. Das bedeutet, dass die Käufer den Ölpreis zunächst nach oben trieben, das Momentum aber nicht aufrechterhalten konnten, was Gewinnmitnahmen auslöste und die Verkäufer auf den Plan rief. Kurzum, die Kerze kann für sich genommen negativ interpretiert werden. Doch eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Um in den kommenden Tagen weitere Verluste zu registrieren, müsste der Ölpreis am Donnerstag unter das Tief der Hammer-Kerze (72,74 Dollar) fallen.
Auch die technischen Indikatoren auf Tagesbasis deuten auf eine größere Korrektur hin: Während der MACD nach klassischer und moderner Lesart an Schwung verliert, divergiert der RSI zur WTI-Preisentwicklung. Damit sich die negative Divergenz schließlich auflöst und sich in Kursrückgängen beim WTI niederschlägt, müsste der RSI unter 63 absacken.
Korrekturziele auf der Unterseite liegen bei 72,20 Dollar, dann bei 70,90 und 69,50 Dollar.
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