Daniel Schütz | 13.02.2019 07:47
Schon seit Ende Januar 2018 befindet sich die Aktie von Leoni (DE:LEOGn) auf dem absteigenden Ast. Mit der Vorlage der vorläufigen Zahlen für das Schlussquartal 2018 am Donnerstagabend beschleunigte das Papier des Autozulieferers seine Abwärtsbewegung und stürzte mit 18,90 Euro auf den tiefsten Stand seit August 2010.
Durch den Ausverkauf unterschritt die Aktie nicht nur das wichtige 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit April 2009 bei 28,95 Euro, sondern auch den langfristigen Aufwärtstrend bei 29,19 Euro. Damit sind die langfristigen Aussichten nach unten gerichtet.
Als Unterstützung fungierte jedoch zuletzt das 78,6% Fibonacci-Retracement und das ehemalige Ausbruchsniveau bei 18,80/19,00 Euro. Erst ein Rutsch unter diese Bastion würde weitere Verluste nach sich ziehen.
Hoffnung auf eine kurzfristige Erholung macht nicht nur der klassische Hammer vom Montag. Auch die stark überverkauften Marktbedingungen in Form der technischen Indikatoren wie MACD und RSI könnten ein Auslöser für eine dynamische Gegenbewegung sein.
Erste, wichtige Erholungsziele könnten die Dezember- und Novembertiefs bei 24,75 bis 25,40 Euro darstellen. Danach würde der Gap-Close bei 31,65 Euro in den Vordergrund rücken, was angesichts der angeschlagenen Charttechnik jedoch eher unwahrscheinlich ist.
Unterdessen hieß es in der gestrigen Ausgabe des Bundesanzeigers, dass die US-Großbank JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM) zum ersten Mal seit Ende März 2017 wieder eine Leerverkaufsposition in Höhe von 0,58 Prozent gemessen am ausgegebenen Aktienkapital eröffnet hat.
Die Aktie des Autozulieferers war zuletzt unter Druck geraten, nachdem man schwache vorläufige Zahlen veröffentlicht hatte. Neben den Jahreszielen wurde auch der Geschäftsausblick gesenkt und die Dividende gestrichen.
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