Lagerbestände neben Trump nicht von Bedeutung!

 | 12.01.2017 07:23

Am gestrigen Handelstag standen für Rohstoffanleger gleich zwei wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Neben der Veröffentlichung der amerikanischen Rohöl-Lagerbestände stand auch die erste Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten auf der Agenda. Dabei trat Donald Trump das erste Mal seit seiner Wahl auf einer Pressekonferenz ans Mikrofon. Dabei gibt es zunächst wenig neue Fakten zu verkünden. Allerdings bleibt der Markt auch nach dem Auftritt von der World of Donald überzeugt.

Übergeordnete Marktsituation WTI - 12. Januar 2017

Der Bericht des US-Energieministeriums (EIA) sorgte bei den Rohölnotierungen nur kurzfristig für Abgabedruck. Statt des prognostiezierten Anstiegs von 0,5 Millionen Barrel legten die US-Lagerbestände tatsächlich um 4,1 Millionen Barrel zu. In der Vorwoche gingen die Lagerbestände noch um gute 7 Millionen Barrel zurück.

Bereits am Dienstag hatte das EIA den Produktionsausblick für die USA angehoben. Demnach wird erwartet, dass die US-Rohölproduktion in 2017 auf 9 Millionen Barrel pro Tag ansteigt. Bislang ist man lediglich von 8,78 Millionen Barrel pro Tag ausgegangen.