Kryptowährungen: Die EU warnt!

 | 17.03.2022 12:49

Die drei Institutionen der Europäischen Union (Parlament, Rat und Kommission) warnen erneut vor Investitionen in Kryptowährungen . In einer gemeinsamen Kundgabe sagten die Institutionen, dass Anleger Gefahr laufen, all ihr Geld mit Investitionen in diese Anlageklasse zu verlieren. Da es unter der aktuellen Gesetzgebung der EU in Bezug auf finanzielle Dienstleistungen keine Schutzmechanismen gibt, auf die man sich in einem Ernstfall stützen könnte, würden Anleger keine Entschädigung bei Verlust von Geldern bekommen. Zudem gaben die Institutionen zu verstehen, dass der Energieverbrauch beim „Mining“ der Tokens sehr hoch sei und damit die Umwelt belastet.

Kryptowährungen haben eine stark normative Dimension, da sie sich perfekt in die zeitgenössische Wirtschaftsideologie einreihen. So ähnlich sieht es auch die EU, die darauf hinweist, dass die Beliebtheit der Kryptos vor allem durch Werbung, gesellschaftliche Trends und Meinungsbildung vorangetrieben wird. Gerade das verlockende Versprechen von großen Gewinnen in kürzester Zeit zieht viele unerfahrene Anleger in diesen Markt und damit auch oftmals in den Ruin. Dadurch, dass der Markt nicht adäquat reguliert ist, sind aber die Risiken der Geldanlage in Kryptos auf der Unterseite ebenso hoch, wie die auf der Oberseite.