Peter Seidel | 25.05.2015 07:00
Auf Grund der Feiertage in den USA, Großbritannien und Deutschland wird es möglicherweise zu einer etwas geringeren Marktaktivität in den gesamten Börsensegmenten kommen.
Nicht zu vergessen ist dabei die Tatsache, dass der Forex Markt niemals schläft und dementsprechend auch heute permanent Bewegungen stattfinden. Ob diese einen nachhaltigen bzw. ausgeprägten Charakter besitzen ist allerdings fraglich und bleibt abzuwarten.
Dennoch sollte den offenen Positionen auch heute möglicherweise wenigstens ein Augenblick der Zuwendung vergönnt sein. Nur für alle Fälle. Wichtige Bekanntmachungen etwaiger Wirtschaftszahlen aus der Eurozone oder den Vereinigten Staaten sind nicht anberaumt.
EUR/USD - Markante Key Level geben den Ton an
Die europäische Gemeinschaftswährung konnte sich nicht nachhaltig stabilisieren und rutschte unter wichtige Support Level bei 1.11000 und 1.10000 bzw. unter den Daily 50/55er EMA.
Auf Grund dieser Tatsache rücken diese ausgehebelten Unterstützungsbereiche zunehmend in den Fokus, um bspw. neue Positionierungsmöglichkeiten in die übergeordnete Short Richtung zu definieren.
Der Weg der Bären wird aber dennoch nicht ohne Hürden auskommen. Denn der Euro befindet sich momentan an einer Kombination aus dem 61.8er Fibonacci Retracement der letzten Aufwärtsbewegung sowie einer markanten abwärtsgerichteten Trendlinie.
Demnach wäre es nicht verwunderlich, wenn die Marktteilnehmer, zu aller Überraschung, einen ordentlichen bullishen Move sehen werden. In diesem Zusammenhang richtet sich mein Blick auf den Tageschart. Natürlich findet momentan einiges an Bewegung in diesem Währungspaar statt. Aber dennoch konnten weder Bären noch Bullen ein eindeutiges Ergebnis erzielen.
Im bullishen Bereich wird der Kurs durch die abwärtsgerichtete Trendlinie der beiden Konsolidierungs-Hochs und auf der bearishen Seite durch die aufwärtsgerichtete Trendlinie der beiden Konsolidierungs-Tiefs begrenzt. Auf kurz- bis mittelfristiger Basis dürften jedoch einige neue Impulse entstehen, wenn die untergeordneten bzw. projizierten Trendlinien in die ein oder andere Richtung gebrochen werden.
USD/CAD - Neue Handelssignale
Durch den bearishen Fehlausbruch unter den Daily 200er EMA wurde bereits die erste Long Order aktiviert. Im Zuge der üblichen Verfahrensweise, welche wir innerhalb der letzten Analyse zum USD/CAD besprochen hatten. Weiterhin konnte sich der US-Dollar gegen den Kanadischen Dollar durchsetzen und durchbrach die obere Range Begrenzung nachhaltig. Der entsprechende Retest wurde dann, laut Tradingplan, für eine neue Positionierung genutzt.
Wie geht es nun weiter? Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass sich bereits eine neue, kleine Widerstandszone bildete und ausgehebelt werden konnte.
Dadurch bietet sich wieder die Möglichkeit eines Einstiegs in die nun vorherrschende bullishe Trendrichtung. Dabei zu beachten sind eine abwärtsgerichtete Trendlinie im Linienchart sowie der horizontale Support Bereich. Damit ergibt sich eine mutmaßliche Unterstützungszone zwischen 1.22200 und 1.22500.
Das Target (NYSE:TGT) bleibt weiterhin bestehen und befindet sich bei ca. 1.24400. Eine Kombination aus dem Testbereich der ehemaligen, großen Tages Seitwärtsphase und der Projektionshöhe der Bodenbildungsformation.
Einen wesentlichen fundamentalen Grund liefert gleichzeitig der Rohölpreis. Dessen aktuelle Schwäche und die eher drüben kurzfristigen Aussichten schwächen den Kanadischen Dollar zusätzlich.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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