Feingold Research | 24.09.2018 13:11
In der vergangenen Woche kam endlich wieder Schwung in den Krypto-Markt, viele Altcoins liegen auf Sicht von sieben Tagen um gut 20 Prozent im Plus. Besonders die Kursverdopplung bei Ripple sticht hervor. Sehen wir aktuell die lang ersehnte Trendwende?
Zumindest für einige Krypto-Bullen ist die Sache klar: Bitcoin & Co. haben ausgehend von ihren Rekordniveaus kräftig verloren, sind überverkauft und im Bewertungsvergleich günstig. Ausgehend vom Höchststand hat Bitcoin rund zwei Drittel eingebüßt, der gesamte Börsenwert aller gelisteten Kryptowährungen sackte von mehr als 800 Mrd. Dollar auf weniger als 200 Mrd. Dollar ab.
Viel spekulatives Kapital wurde aus dem Markt abgezogen. Nach Meinung von Mike Novogratz, Gründer des Krypto-Vermögensverwalters Galaxy Digital Capital Managemen, steht allerdings auch institutionelles Geld an der Seitenlinie, um beim nächsten Aufschwung dabei zu sein. Hier geht es zum Video .
Die Frage ist nur, welcher Impuls eine Richtungsänderung auslösen könnte. Immer wieder wird die Einführung von Bitcoin ETFs als Kurs-Katalysator angeführt. Bisher erteilte die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC aber noch keine Genehmigung, die Anträge wurden abgelehnt. Auch die eigentlich für Ende September terminierte Entscheidung über einen Bitcoin-ETF von VanEck und SolidX hat die SEC nach hinten geschoben.
Doch die erneute Verzögerung ist durchaus auch positiv zu sehen. Die SEC will für Ihr Urteil noch mehr Input von Investoren einholen. Allerdings gibt es kein konkretes Datum für eine Entscheidung. Einigen Experten zufolge müsste die Behörde aber spätestens Ende Februar 2019 Fakten schaffen.
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