Kibaran Resources – Erhebliche Einsparungen auf dem Graphitprojekt Epank
Björn Junker | 18.09.2014 12:19
Denn eine Senkung der Tansport- und Energiekosten wäre ein entscheidendes Mittel, um die bereits jetzt robuste Wirtschaftlichkeit von Epanko zu steigern. Kibaran hatte vor einiger Zeit eine vorläufige Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts veröffentlicht, die den Nettobarwert von Epanko mit 213 Mio. AUD und die Investitionskosten mit 56 Mio. AUD veranschlagte.
Nun wurde bekannt, dass die Regierung Tansanias den Bau einer fast 400 Meter langen Brücke über den Fluss Kilombero begonnen hat. Damit würde die Gemeinde Mahenge – hier liegt auch das gleichnamige Projekt von Kibaran – eine direkte Verbindung zum Hafen von Dar es Salaam, der größten Stadt des Landes, erhalten. Das ist ein unschätzbarer Vorteil, da man bislang auf Fähren zurückgreifen musste, die zum einen lange unterwegs und zum anderen oft – auf Grund der Wetterverhältnisse und ihres Zustands – nicht verfügbar sind.
Kein Wunder, dass Grant Pierce, Kibarans Projektdirektor vor Ort in Tansania die baldige Fertigstellung der Brücke als einen entscheidenden Meilenstein für die Entwicklung von Epanko betrachtet. Diese werde die Zeit, die man für den Bau der Mine benötige, erheblich senken und damit die Parameter der Machbarkeitsstudie signifikant positiv beeinflussen, da die Logistik der Lieferung von Graphitkonzentrat zum Hafen erheblich vereinfacht werde.
Kibaran hatte erst vor Kurzem GR Engineering Services Ltd (ASX: GNG) mit der Erstellung der Machbarkeits- und Projektbewertungsstudie zu Epanko beauftragt. Herr Pierce fügte hinzu, dass weitere Möglichkeiten zur Senkung der Betriebskosten auf Epanko auf Grund eines Projekts zur Elektrifizierung der ländlichen Gebiete in der Region bestünden. Dieses beinhalte die Verlegung einer Stromverbindung vom Netz direkt zum Projekt und eine neue Transformatorenstation in Ifakara, um die Stromqualität- und Verfügbarkeit zu verbessern. Das würde es, so Herr Pierce weiter, Kibaran ermöglichen, seine Abhängigkeit von selbst generierter Elektrizität auf ein Minimum zu beschränken.
Die Stromversorgung über das landesweite Netz werde langfristig die hauptsächliche Energiequelle für die Mine sein, was wesentlich günstiger sei, als diese selbst herzustellen und zudem den Transport des Diesels für die Generatoren überflüssig machen würde, so Herr Pierce. Bislang wurden in der Scoping-Studie die operativen Kosten der Mine auf 489 AUD pro Tonnen Graphitkonzentrat geschätzt.
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Es wird davon ausgegangen, dass die Brücke über den Kilombero im Oktober 2015 fertig gestellt ist. Kibaran hofft, die Produktion auf Epanko Anfang 2016 aufnehmen zu können.
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