Kibaran Resources eröffnet sich asiatische Batteriemärkte

 | 01.02.2016 11:39

Bislang hat sich die australische Graphitgesellschaft Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX KNL) darauf konzentriert, im europäischen, speziell im deutschen Markt Fuß zu fassen, hat bereits zwei Abnahmevereinbarung dort geschlossen, unter anderem mit dem Dax-Konzern ThyssenKrupp (WKN 750000). Nun aber hat das Unternehmen auch einen Fuß in die Tür zu den für die Batterietechnologie so wichtigen Märkten Japan und Südkorea bekommen!

Denn Kibaran konnte eine Absichtserklärung mit einem der größten Rohstoffhändler Japans, der Sojitz Corp. abschließen, der zudem einer der wichtigsten Händler von Flockengraphit ist. Mit der Absichtserklärung einigen sich die Unternehmen darauf, kommerzielle Verhandlungen zu verschiedenen Punkten aufzunehmen, darunter:

- Sojitz soll Graphit in Tansania exklusiv von Kibarans Epanko-Projekt beziehen,
- Exklusiver Vertrieb und Marketing von Sojitz, für eine Reihe von entscheidenden Anwendungen in Japan, Korea, Taiwan, China und den USA für das hochreine Graphit von Epanko
- Einstieg über Sojitz in die lukrative Lieferkette für den schnellwachsenden Markt für Lithium-Ionen-Batterien
- Einzigartiger, langfristiger Absatz bei japanischen und koreanischen Herstellern von Anodenbatterien

Unserer Ansicht nach ist diese Absichtserklärung mit einem der führenden Graphithändler Japans – umso mehr, wenn daraus kommerzielle Vereinbarungen werden – ein Meilenstein für Kibaran, wenn man die steigenden Nachfrage nach Hochleistungsbatterien für Energiespeichersysteme und Elektromobile bedenkt.

Mit der jetzt unterzeichneten Absichtserklärung hat Kibaran die Basis für weitere, kommerzielle Verhandlungen gelegt. Sollte eine verbindliche Vereinbarung erreicht werden, wird Sojitz Graphit in Tansania ausschließlich von Epanko beziehen und der einzige Käufer und Distributor von Epanko-Graphit in den folgenden Märkten und Regionen sein:

1. Lithium-Ionen-Anodenbatterieproduzenten in Japan, Korea, Taiwan, China und den USA;
2. Graphit für feuerfeste Anwendungen in Japan und Taiwan; und
3. Schmiermittel- und Baustofflieferkette in Japan, Korea und Taiwan.

Die Absichtserklärung folgt auf eine genaue Due Diligence-Prüfung durch Sojitz und die Fertigstellung einer positiven Wirtschaftlichkeitsstudie, die Kibaran im August 2015 in Bezug auf die Errichtung einer Anlage zur Herstellung von batteriefähigem Kugelgraphit innerhalb von 12 bis 18 Monaten nach Aufnahme der Produktion auf Epanko abgeschlossen hatte. Sojitz wird zudem weitere Tests vornehmen.

Herr Togo Teruhiko, stellvertretender Generaldirektor von Sojitz zeigte sich erfreut über die mögliche Partnerschaft mit Epanko, da Tests gezeigt hätten, dass das Expanko-Graphit dem der Konkurrenz qualitativ überlegen sei.

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Laut Kibaran haben die Ergebnisse der Studie zu der geplanten Produktionsanlage für den Batteriemarkt das Interesse mehrerer internationaler Unternehmen geweckt, da die Tests bestätigt hätten, dass die Graphitvererzung von Epanko von extrem hoher Qualität und außergewöhnlich gut für die Produktion von Kugelgraphit für den Batteriemarkt geeignet sei.

Und der unabhängigen Marktforschungsgesellschaft Roskill zufolge, ist in Zukunft ein erhebliches Wachstum in diesem Sektor zu erwarten, da man davon ausgeht, dass sich Energiespeichersysteme und Elektromobile weltweit durchsetzen werden.

Und dabei werden Japan und Korea eine gewichtige Rolle spielen, was die Kooperation mit Sojitz für Kibaran so bedeutungsvoll macht. Denn Panasonic (WKN A0RAWF) (Japan) und LG Chem (WKN 659109) (Korea) entwickeln die größten Gigafabriken der Welt für den Batteriemarkt für Elektromobile und werden zusammen 75% der Lithium-Ionen-Batterien für den Markt für Elektromobile außerhalb Chinas liefern!

Tesla Motors‘ (WKN A1CX3T) Batteriepartner Panasonic erklärte zudem, dass Tesla bereits 2020 in der Lage sein wird, 500.000 Elektromobile zu produzieren. LG Chem hat ebenfalls Verbindungen zu Tesla, hat aber kürzlich auch verkündet, dass man der Batterielieferant für den neuen Chevrolet Bolt in den USA sein wird. Lux Research weist zudem darauf hin, dass Panasonic zwar weiterhin seine Partnerschaft mit Tesla hat, LG Chem allerdings jüngst Deals mit zahlreichen Topproduzenten wie unter anderem Volkswagen (WKN 766403), Daimler (WKN 710000) oder General Motors (N:GM) (WKN A1C9CM) abschloss.

Auf jeden Fall investieren beide Konzerne hohe Summen in neue Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien, sodass die Menge des benötigten Graphits für das Anodenmaterial rasant steigen dürfte.

Für Kibarans Managing Director Andrew Spinks ist die Absichtserklärung mit Sojitz ein wichtiger Meilenstein für sein Unternehmen. Auch da Kibaran so eine weitere, unabhängige Bestätigung für die Qualität und die kommerzielle Attraktivität des Flockengraphits von Epanko erhalte. Und, so Herr Spinks weiter, diese Absichtserklärung stütze nicht nur die Entwicklung von Epanko, sondern bringe auch Kibarans Pläne voran, Kugelgraphit, expandiertes Graphit und andere Mehrwert bringende Produkte herzustellen.

Herr Spinks glaubt, dass die Aktienmärkte noch nicht verstanden haben, dass die Innovationen im Bereich der Lithium-Ionen-Batterien aus Japan, Korea, China und Deutschland kommen und kommen werden. Kibaran positioniere sich aber genau deshalb sowohl im europäischen als auch jetzt im asiatischen Markt als Alternative zum Graphitangebot aus China.

Kibaran und Sojitz wollen bis zum 30. Juni 2016 eine formelle, bindende Vermarktungsvereinbarung abschließen. Kibaran wird in der Zwischenzeit auch daran arbeiten, weitere strategische Partnerschaften für seine geplante Produktion Batterie fähiger Produkte einzugehen.


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