Kernkraft für CO2-freie Energieproduktion

 | 14.03.2024 11:08

Die Urannachfrage wächst, damit wohl auch der Uranpreis. Für Uranunternehmen sind das gute Aussichten.

Laut Prognosen der World Nuclear Association wird für die Jahr 2021 bis 2030 mit einem Anstieg der Urannachfrage von 27 Prozent gerechnet. Von 2031 bis 2040 soll der Bedarf um 38 Prozent steigen. Seit dieser Prognose ist jedoch schon etwas Zeit vergangen und die Zahl der Länder, die auf die Kernkraft setzen, ist gestiegen. Gleichzeitig werde die globale Uranproduktion von 2024 bis 2030 jährlich um gut vier Prozent anwachsen. Verantwortlich für die steigende Uranproduktion sind vor allem die Länder Kanada und Kasachstan. Ob es bald zu einem Peak Uran kommen wird, ist schwer zu beantworten. Denn wie hoch die Reserven sind, richtet sich nach den wirtschaftlich gewinnbaren Vorkommen. Und dabei ist der Preis maßgeblich. Steigt der Uranpreis, dann steigt auch die Menge der wirtschaftlich abbaubaren Reserven. Uran ist eigentlich ein häufig vorkommendes Metall, das in der Erdkruste und im Meerwasser enthalten ist.

Wie groß die globalen Gesamtvorräte an Uran sind, ist zudem nicht genau bekannt. Die Gewinnung von Uran aus den Meeren etwa könnte sich vielleicht irgendwann rechnen, wenn der Uranpreis entsprechend hoch ist. Erfolgreich abgebaut wird Uran übrigens seit den 1940er Jahren. Damals war die Stromerzeugung aus Uran eigentlich nur ein Nebeneffekt des Wettrüstens. Nach dem Unfall in Fukushima sind die Uranpreise extrem gefallen. Aber heute ist die Lage eine andere. Strom aus Atomreaktoren ist als CO2-freie Energieerzeugungsmöglichkeit in Zeiten des Klimawandels sehr attraktiv geworden. Ablesbar ist dies auch am Preis.

So kostet das Pfund Uran heute um die 90 US-Dollar. Im Januar 2024 sprang der Preis sogar über die 100 US-Dollar-Marke. Wer auf das Comeback der Atomkraft setzen möchte, kann dies mit den Werten von Urangesellschaften wie etwa Uranium Energy (NYSE:UEC) oder Cosa Resources tun.

Im Athabasca Becken in Saskatchewan verfügt Cosa Resources über aussichtsreiche Uranprojekte. Diese bedecken gut 200.000 Hektar Land.

Uranium Energy startet sein Christensen Ranch-Projektes in Wyoming neu. Produktionsbeginn soll August 2024 sein. Uranium Energy besitzt Uranprojekte in den USA und in Kanada sowie verschiedene Uranbeteiligungen.

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