Investing.com | 10.01.2024 07:30
Trotz der anfänglich pessimistischen Erwartungshaltung der Analysten war 2023 ein starkes Börsenjahr.
Selbst nach anfänglichem Pessimismus und der Erwartung eines schlechten Jahres für den S&P 500 - das erste seit 1999 - schloss er bei 4.770 Punkten.
Das 60/40-Portfolio, das nach dem Einbruch im Jahr 2022 skeptisch beäugt wurde, erholte sich erstaunlich gut.
Mit einem satten Plus von 18% gegenüber dem Vorjahr erzielte es die zweitbeste Performance seit 1998.
Der S&P 500 erreichte trotz eines kräftigen Kursanstiegs im Jahr 2023 kein neues Allzeithoch - es war damit das erste Jahr seit 2012 ohne einen Rekordwert.
Quelle: All Star Charts
Die Frage, die sich viele Investoren stellen, lautet nun:
Was ist 2024 zu erwarten?
Die Erwartungen der Analysten sind noch eher konservativ. Nur Yardeni Research prognostiziert für 2024 eine zweistellige Rendite mit einem Ziel von 5.400 Punkten.
Die durchschnittliche Rendite aller prognostizierten Zielwerte liegt bei ca. 2 % gegenüber dem aktuellen Niveau und beträgt 4.785 Indexpunkte.
Ist der Markt uneingeschränkt optimistisch? Nicht die Analysten.
Für das Jahr 2024 bin ich optimistischer als die durchschnittlichen Prognosen, die ich soeben vorgestellt habe.
Wie ich in meinem letzten Bericht geschrieben habe, bleibt der Trend angesichts der verschiedenen Daten positiv und unsere Strategien gehen von einem objektiv positiven Umfeld aus.
Bestätigt wird diese Einschätzung durch eine sehr interessante Grafik, die untersucht, was nach einem Jahresplus des S&P 500 von +20 % passiert.
Quelle: Carson
Im Folgejahr liegt die Marktperformance nicht wie im Vorjahr über +20 %, sondern endet mit einer durchschnittlichen Performance von +12 % (seit 1950) im positiven Bereich, während negative Jahresendwerte etwa 20 % der Fälle ausmachen.
h2 Zunehmender bullisher Überschwang/h2Ein Blick auf die Umfrage der American Association of Individual Investors (AAII), die die Meinungen von Kleinanlegern zur Marktentwicklung in den nächsten sechs Monaten erfasst, bringt eine bemerkenswerte Veränderung zum Vorschein. Im Frühjahr 2022 kam es zu einer bullischen Umkehr, aber die Begeisterung für die Börse flachte ab.
Heute ist der Optimismus mit einem Wert von 48,6 % auf einem erstaunlich hohen Niveau angelangt.
Damit liegt der Optimismus bereits die neunte Woche in Folge über dem historischen Durchschnitt von 37,5 %, was auf eine anhaltende Phase außergewöhnlich hohen Anlegervertrauens hindeutet.
Auch wenn die Daten oft mit Rauschen behaftet sind und mit einer gewissen Vorsicht interpretiert werden müssen, verdienen Extremfälle wie 2022 Aufmerksamkeit. Das aktuelle Szenario, das durch einen hohen Optimismus von 48,6 % gekennzeichnet ist, zeigt, dass Wachsamkeit geboten sein könnte.
In Situationen wie dieser, in denen die Stimmung extrem wird, sollten Investoren auf der Hut sein. Der historische Kontext zeigt, dass übertriebener Optimismus ein Vorbote von Volatilität sein kann.
Ich rechne damit, dass es im Laufe des Jahres einen Rückschlag geben wird, der zeitweise sogar über 10 % liegen könnte. Aber das ist Marktpsychologie und sollte niemanden wirklich überraschen.
Die Frage bleibt, ob es sich nur um ein kurzfristiges Rauschen auf dem Weg zu einer Rallye über 5.000 Punkte handelt.
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