Kehrt die Volatilität zurück? Mit diesem ETN können Sie Ihr Portfolio absichern

 | 16.08.2020 10:29

Hohe Marktvolatilität war ein bestimmender Faktor im Jahr 2020. Aber auch in weniger ereignisreichen Jahren ist Marktvolatilität unvermeidlich - insbesondere auf kurze Zeit gesehen.

An den Finanzmärkten misst die Volatilität genau, wie riskant ein bestimmter Vermögenswert über einen bestimmten Zeitraum ist. Wenn also der Preis eines Vermögenswerts innerhalb eines kurzen Zeitraums stark schwankt, wird er als sehr volatil angesehen.

Die Standardabweichung ist eine Möglichkeit, die Volatilität statistisch zu berechnen und zu messen. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde eine breite Palette von Volatilitätsindizes für verschiedene Anlageklassen sowie börsengehandelte Volatilitätsprodukte entwickelt.

Heute werden wir uns einen solchen Index und eine Exchange Traded Note (ETN) Idee genauer ansehen, die sich ideal für kurzfristige Anlagen eignet:

h3 Der VIX-Index/h3

Der CBOE-Volatilitätsindex (CBOE: VIX) wurde als der erste implizite Volatilitätsindex im Jahr 1993 von der Warenterminbörse Chicago Board Options Exchange (CBOE) eingeführt. Seine Berechnungsmethode wurde später im Jahr 2003 überarbeitet. Auch bekannt als "Angstindex" oder "Angstmaß", Marktteilnehmer betrachten den VIX-Index als den wichtigsten Benchmark für die Volatilität der US-Aktienmärkte.

Der VIX basiert auf dem S&P 500 Index (SPX), der als Kernindex für den US-Aktienmarkt gilt. Die detaillierte Berechnung des VIX-Index geht über den Rahmen dieses Artikels hinaus. Im Kern zeigt der VIX jedoch die Erwartungen des Marktes an die Volatilität in den nächsten 30 Tagen an, die durch die Preise von S&P-Optionen impliziert wird. Implizite Volatilität bedeutet, dass der Markt die künftige Volatilität eines Vermögenswerts aufgrund von Änderungen der Optionspreise "impliziert".

Die implizite Volatilität wird aus den Kosten der Option auf einen Vermögenswert (z. B. einen Index oder eine Aktie) abgeleitet. Es ist eine dynamische Zahl, die die Marktentwicklungen widerspiegelt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise im Begriff ist, Quartalsergebnisse zu veröffentlichen oder eine wichtige Ankündigung zu einem Produkt wie einem potenziellen Impfstoff zu machen, können Händler die Handelsmuster für bestimmte Optionen überarbeiten.

Infolgedessen können die Preise dieser Optionen unabhängig von der tatsächlichen Aktienkursbewegung nach oben oder unten schwanken. Wenn also keine Optionen auf einen bestimmten Index oder eine bestimmte Aktie gehandelt würden, gäbe es keine Möglichkeit, die implizite Volatilität zu berechnen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die implizite Volatilität auf dem Konsens am Markt beruht, aber nicht unbedingt ein eindeutiges Vorzeichen für die Bewegung der Vermögenspreise ist.

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Der VIX wird als nützliches Instrument für Anleger angesehen, um die Stimmung an den breiteren US-Aktienmärkten abzuschätzen. Insgesamt tendiert der Index auszuschlagen, wenn der S&P 500 steil fällt, und er fällt normalerweise stetig während eines Bullenmarktes.