Kalifirma Karnalyte erhält grünes Licht aus dem Umweltministerium

 | 12.02.2013 13:13

Die Kaligesellschaft Karnalyte Resources (WKN A1H4NP), die vor allem auf die kanadische Provinz Saskatchewan ausgerichtet ist, hat am gestrigen Montag einen wichtigen Meilenstein mit ihrem Wynyard-Projekt erreicht. Das Umweltministerium von Saskatchewan hat die Umweltstudie, die Karnalyte zu Wynyard erstellt hatte, durchgewinkt.

Das sollte, hofft das Unternehmen, den Weg zur Sicherung der Finanzierung und zum Bau der ersten Phase des Projekts bereiten. Karnalytes CEO Robin Phinney erklärte, dass die Umweltgenehmigung einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung des Projekts darstelle und eine der Bedingungen für die strategische Investition der indischen Gujarat State Fertilizers & Chemicals (GSFC) in Höhe von 45 Mio. Dollar sei.
Wie Phinney weiter ausführte, befinde sich Karnalyte nun in einer gestärkten Position bei der Suche nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten, um den Bau der ersten Phase des Projekts noch im zweiten Quartal des laufenden Jahres aufzunehmen.

Auch einige Analysten betrachten die Erteilung der Umweltgenehmigung als positiv. So beispielsweise die Experten von Clarus Securities, die davon ausgehen, dass die Karnalyte-Aktie vom Erreichen dieses Meilensteins profitieren wird. Die Analysten sehen deshalb jetzt einen guten Zeitpunkt für ein Investment.

Die Scotiabank betrachtet die jüngste Entwicklung ebenfalls positiv, weist aber darauf hin, dass Karnalyte sich noch weitere ca. 550 Mio. Dollar an Finanzmitteln sichern muss, um die erste Phase des auf eine Produktion von 2,12 Mio. Tonnen pro Jahr ausgelegten Projekts zu implementieren. Da aber das Projektrisiko erheblich gesunken sei und eine Abnahmevereinbarung bereits bestehe, betrachte man dies als die letzte Hürde für das Wynyard-Projekt, so die Analysten.

Die Experten von Fraser Mackenzie bestätigen angesichts der Neuigkeiten ihre „bullishe” Einschätzung zu Karnalyte. Es handele sich hier im das attraktivste Kaliunternehmen weltweit, das die Machbarkeitsphase überstanden habe. Das Projekt verfüge über herausragende Vorzüge, darunter die Lage in Saskatchewan, ein qualitativ hochwertiges Produkt und niedrige Kosten, insbesondere was die Investitionsaufwendungen angehe.

Zudem besteht nach Ansicht von Fraser Mackenzie erhebliches Potenzial zur weiteren Senkung der Betriebskosten durch zusätzliche Prozessoptimierungen. Sobald das Projekt beginne, ein Magnesium-Kuppelprodukt zu produzieren, werde zudem der Nettobarwert weiter steigen. Man sehe erhebliches Potenzial über das derzeitige Kursziel hinaus und es sei zu ahnen, dass eine Sekundärproduktreihe aufgemacht werden könnte. Ein Cashflow von einem Betrieb dieses Umfangs könnte schlussendlich sogar einen Kurs von nahezu 100 Dollar pro Aktie unterstützen, so Fraser Mackenzie.

Karnalyte hatte im September 2012 eine überarbeitete Umweltstudie beim Umweltministerium von Saskatchewan eingereicht und nach der technischen und öffentlichen Prüfphase war das Ministerium überzeugt, dass jedwede möglichen Umweltschäden ausreichend abgemildert oder beseitigt werden können.

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Karnalyte selbst erklärte, man werde sich nun darauf konzentrieren, die notwendigen Genehmigungen einzuholen, um mit der Errichtung der Mine beginnen zu können.
Gleichzeitig werde man detaillierte Ingenieursarbeiten durchführen und die Vorbereitung des Standorts abschließen, hieß es. Das Unternehmen plant, die Entwicklung des Projekts gleichzeitig mit der gesicherten Finanzierung voranzutreiben. Anfang des Jahres hatte Karnalyte gemeldet, dass man eine strategische Investmentvereinbarung mit GSFC abgeschlossen habe.

Der indische Konzern wird demzufolge 45 Mio. Dollar in das Unternehmen investieren und hat zudem eine Abnahmevereinbarung über rund 350.000 Tonnen Kali pro Jahr von der ersten Produktionsphase des Projekts zugesagt. Sobald die zweite Phase die Produktion erreicht, soll das Abnahmevolumen auf 600.000 Tonnen pro Jahr steigen.

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