Jörg Schulte | 07.07.2019 18:11
Trotz der derzeit eher schlechten Stimmung an den Aktienmärkten markieren sie neue Jahres- oder sogar Allzeithochs. Das zeigt einmal mehr, dass die Märkte in Liquidität „ertrinken“. Seitdem die US-Notenbank Zinssenkungen in Aussicht gestellt hat, preisen die Märkte diese bereits ein.
Der Anleihemarkt hat vermeidliche Zinssenkungen ebenfalls schon vorweggenommen, was sich an den US-Treasuries ablesen lässt. So sind diese in den ersten beiden Quartalen 2019 um etwa sieben Prozentpunkte gestiegen, was die Renditen wiederum um fast 70 Basispunkte einbrechen ließ. In Europa fielen die Renditen indes unter die Marke von 2 % und Bundesanleihen mit 10-jähriger Laufzeit rentieren mit -0,4 % erstmals seit drei Jahren wieder im negativen Bereich, und markieren damit ein Allzeittief. Selbst die Niederlande, Frankreich und erstmals in seiner Geschichte auch Belgien bekommen Zinsen fürs Schulden machen.
Der DAX schickte sich im frühen Donnerstagshandel an, die Marke von 12.650 Punkten zu überwinden, was ihm dann vorerst auch gelang. Damit wurde ein neues Jahreshoch generiert. Auf Wochenbasis konnte er in Summe, im Gleichschritt mit dem Dow Jones, weiter zulegen. Schlussendlich ging es für den DAX um rund 1,3 % nach oben, während der US-Pendant ein Plus von rund 1,2 % schaffte.
Gold hingegen notiert in etwa auf dem Niveau der Vorwoche und konsolidiert nach dem charttechnischen Befreiungsschlag bei rund 1.370,- bis 1.380 USD je Unze nun um die 1.400,- USD je Unze-Marke. Silber gab auf Wochensicht hingegen um rund 2 % nach und versucht nun den Kampf mit der 15,- USD je Unze-Marke für sich zu entscheiden. Um rund 1,9 % ging es für das Konjunkturmetall Kupfer nach unten, was sich mit der derzeit eher schlechten Stimmung an den Märkten deckt.
Positivere Nachrichten gab es jedoch von den Unternehmen, über die wir regelmäßig berichten. Die aus Redaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie hier:
h3 Maple Gold Mines schließt das Winterbohrprogramm erfolgreich ab/h3
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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