Jörg Schulte | 13.05.2019 04:25
Während es Ende der Kalenderwoche 18 noch aufgrund des charttechnischen ‚Golden Cross’ nach weiter steigenden Aktienkursen aussah, leitete der amerikanische Präsident Donald Trump zunächst eine Marktkonsolidierung ein. Denn wie er via Twitter mitteilte, werde man die Handelszölle auf bestimmte China-Importe im Wert von 200 Mrd. USD von 10 auf 25 % ab Freitag erhöhen, da die Handelsgespräche ins Stocken geraten seien und die Chinesen nachverhandeln wollen. Da wurden die Börsianer auf dem falschen Fuß erwischt, was die Märkte zunächst unter Druck brachte. Auch bisher noch zollfreie Waren im Wert von 325 Mrd. USD aus China wurden ins Spiel gebracht, um mit Zöllen überzogen zu werden. Sollte dies so kommen, wäre fast der gesamte chinesisch-amerikanische Außenhandel von Zöllen betroffen, aber auch umgekehrt. Die Gegensanktionen könnten sich u.a. gegen die US-Autoindustrie richten.
Eine chinesische Delegation reist derweil erneut nach Washington. Was heute noch aussieht wie eine Eskalation, kann nächste Woche aber schon wieder als Trumps ‚Big Deal‘ verkauft werden, wenn man sich einigen kann. Wahrscheinlich haben die Aktienmärkte in den USA und Europa auch deshalb kaum darauf reagiert. Denn im Zuge eines Abverkaufs im DAX unter die 12.000 Punkte-Marke folgte bereits am Freitag eine technische Erholung, an der der Anstieg der ThyssenKrupp (DE:TKAG) Aktie mit mehr als 28 % seinen Anteil haben dürfte. In den USA und vor allem in China gingen die Abschläge deutlich weiter.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Ansicht des Starinvestors Warren Buffett. Er ist davon überzeugt, dass Anleger die Handelsstreit-Schlagzeilen einfach ausblenden sollten! Seine Begründung: „Wenn man eine Farm oder ein Apartmenthaus besitze, sei es schließlich auch unsinnig, kurzfristig aufgrund von Schlagzeilen Verkaufsentscheidungen zu treffen. Aktien sind Anteile an Unternehmen und sollten anhand deren langfristigen Aussichten bewertet werden“, so die Investorenlegende. Durchaus eine interessante Sichtweise für Langfristinvestoren, allerdings nicht so brauchbar für Trader.
Dennoch verlor der DAX auf Wochenbasis rund 1,5 % und beendete den Handel am Freitag bei 12.105 Punkten. Der Dow Jones verlor mit 2,2 % auf 25.942 Punkte entsprechend mehr, während Gold nahezu unverändert bei 1.278,- USD je Unze ins Wochenende ging. Silber musste gegenüber Gold mit 1,1 % auf 14,78 USD je Unze deutlich mehr abgeben. Noch heftiger erwischte es das Konjunkturmetall Kupfer, das 1,6 % auf rund 6.129,- USD je Tonne verlor.
Gute Nachrichten gab es aber wieder von einigen Unternehmen, über die wir berichten. Die aus Radaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie im hier:
Bluestone liefert erneut sehr gute Resultate
TerraX (SG:TX0) leitet größtes Explorationsprogramm der Unternehmensgeschichte ein
Zusätzlich zu den immer neuen Explorationsarbeiten verfügt TerraX über mehr als 16.000 m historisches Bohrkernmaterial allein aus der ‚Northern Giant Extension‘-Zone. Laut dem Researchunternehmen TD Securities könnte TerraX vor signifikanten Entdeckungen stehen.
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EnWave - Cannabis katapultiert das Unternehmen auf das nächste Level
Der Durchbruch der Technologie scheint geschafft. Auch die Kooperation zwischen EnWave (F:ENW) und Aurora Cannabis (TO:ACB) kommt einem Ritterschlag gleich.
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Tudor veröffentlicht Angaben zum 2019 Explorationsprogramm mit Video-Link
Tudor Gold (V:TUD) hatte letztes Jahr bereits außergewöhnlich gute Bohrergebnisse veröffentlicht.
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Gelungener Jahresstart bei Wirecard (DE:WDIG)
Obendrein teilte der Konzern aus dem Münchner Vorort noch mit, dass die Nutzung von ‚Apple (NASDAQ:AAPL) Pay‘ mit Wirecards Payment-App ‚boon‘ nun auch in Österreich möglich sei.
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Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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