Italien schadet dem Euro

 | 14.11.2018 14:47

Trotz Warnungen der Europäischen Kommission hält die italienische Regierung an dem vorgeschlagene Budget fest - das ein Defizit von 2,40% des BIPs, d.h. 50-80 Mrd. USD bedeutet würde. Hält die Koalition an ihrem Versprechen fest, für die Armen ein Mindesteinkommen und eine Pauschalbesteuerung von 15-20% festzulegen sowie eine Rentenreform durchzuführen, werden die Renditen der italienischen Staatspapiere weiter steigen und dass Budget wird einfach nicht aufgehen. Aktuell bleiben Anleger vorsichtig, da der Spread zwischen den zehnjährigen BTP-Anleihen und Bundesanleihen auf seinem höchsten Stand in 5 Jahren bei 3,53% bleibt. Die Situation führt auch dazu, dass der EURUSD fällt und in Richtung 1,1250 geht.

Wir gehen davon aus, dass die Einheitswährung nicht immun auf einen weiteren Schock reagiert. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, dass die EU kurzfristig keine Sanktionen implementiert, da dass das Anti-EU-Gefühl stärken und zu zusätzlichem Druck auf die Einheitswährung führen würde. Die italienische Regierung könnte jedoch eventuell von ihrem Plan absehen. Die Reaktion der europäischen Zentralbank ist unklar, aber Italien zu unterstützen wäre gegen den Normalisierungspfad der Geldpolitik.

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