Feingold Research | 22.04.2018 16:37
Mit dem Lauf der Bullen an die 9000er-Schwelle beim Bitcoin keimt am gesamten Krypto-Markt wieder Hoffnung auf ein Ende der Talfahrt auf. Neben der Nummer eins lohnt sich auch ein Blick auf die anderen digitalen Währungen – Stichwort relative Stärke. Während Bitcoin seit dem letzten Tief um gut 50 und Ethereum um 70 Prozent zulegten, steht IOTA sogar 130 Prozent höher.
In unserem am Mittwoch hatten wir die gute Ausgangslage für IOTA thematisiert. Am Montag geht die Hannover Messe los und IOTA soll dort in gleich zwei Präsentationen praktisch vorgeführt werden. In einer Krypto-Szene, in der fast nur Phantasie und Zukunft gehandelt wird, sind solche Präsentationen tolle Kurstreiber.
Gerade im Ausland wird IOTA derzeit noch kritisch gesehen. Für Auftrieb sorgte daher ein interessanter Vortrag auf der Blockchain Opportunities Summit in Toronto. Den Schätzungen zufolge könnten im Jahr 2025 über 100 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein und sich dann vermutlich auch untereinander austauschen. Für IOTA wäre dieses Szenario ein Volltreffer. Die Währung zielt auf das Internet der Dinge ab, miteinander sprechende Maschinen sind eine denkbare Anwendung. So könnte beispielsweise das Auto künftig selbst den Parkplatz bezahlen oder der Kühlschrank übers Internet frische Milch bestellen. Klingt unglaublich, weckt aber schon jetzt das Interesse vieler Firmen. Bosch ist investiert, Deutsche Telekom (DE:DTEGn) und Volkswagen (DE:VOWG) zählen zu den Projektpartnern.
Theoretisch bietet IOTA durchaus gute Argumente. Teures Mining entfällt, es gibt keine Transaktionsgebühren. Anders als bei Bitcoin setzt IOTA nicht auf die Blockchain. Stattdessen werden mit jeder Transaktion zwei zufällig ausgewählte frühere Transaktionen als richtig bestätigt, was sich positiv auf die Transaktionsgeschwindigkeit auswirkt.
Auch die neue Homepage hinterlasst einen guten Eindruck. Freundliche Benutzeroberfläche, viel mehr Hintergrundinformationen und ein Bereich für Einsteiger mit einer Anleitung zum Kauf von IOTA sorgen für einen gelungenen Auftritt.
Abgerundet wird der Mix von charttechnischer Seite. Mit dem kräftigen Anstieg am 12. April wurde dynamisch der Abwärtstrend (rot) durchbrochen und wenige Tage später die 50-Tage-Linie zurückerobert. Auch die 200-Tage-Linie (violett) konnte die Bullen nicht bremsen. Derzeit scheint es, als könnte IOTA auch die 2 USD-Marke recht zügig hinter sich lassen.
Eine leichte Korrektur wäre ebenfalls nicht dramatisch und könnte sich für Krypto-Fans als gute Nachkaufgelegenheit erweisen. Langfristig und damit auf Sicht von einigen Jahren bietet IOTA vor allem von fundamentaler Seite viel Fantasie.
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