Feingold Research | 30.05.2018 11:01
Krypto-Anleger können kurzfristig aufatmen: Mit den kräftigen Gewinnen in den vergangenen Stunden haben nahezu alle großen Coins wichtige Unterstützungen bestätigt. IOTA führt die Gewinnerliste unter den Top 10 an. Die Gegenbewegung könnte sich als Auftakt einer noch stärkeren Rally erweisen, die in den nächsten Tagen gezündet wird.
Gut 16 Prozent Plus in nur 24 Stunden – bei IOTA ist der kurzfristige Blick wieder klar nach oben gerichtet. Dank der Zuwächse legte auch der Börsenwert deutlich auf 4,4 Mrd. Dollar zu. IOTA überholte TRON und steht wieder auf Rang neun der größten Kryptowährungen. Der nächste Sprung dürfte allerdings mehr Mühe bereiten: Stellar bringt derzeit 5,3 Mrd. Dollar auf die Waage, Cardano auf Platz sieben wird mit 5,4 Mrd. Dollar bewertet.
Auch im Kursbild hat der Anstieg Spuren hinterlassen. Die in der letzten Chartanalyse beschriebene Unterstützung im Bereich des 61,8-Prozent-Retracements hat gehalten. Positiv ist vor allem der Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend (rot gestrichelt). Nun steht der Verkaufsbereich um 1,50/1,60 Dollar zur Disposition. Sollte der Kurs weiter zulegen, liegen die nächsten Hürden bei 1,80 und 2,10 Dollar (200-Tage-Linie). Kritisch wird es erst wieder, wenn das jüngste Tief um 1,33 Dollar unterboten wird. Rein technisch gesehen ist daher die Fantasie begrenzt. Wichtige Schlüsselmarken verlaufen bei 0,90/1 Dollar sowie 2,70/3 Dollar und bleiben vorerst wohl außer Reichweite.
„Fundamental“ sieht die Sache hingegen ganz anders aus. Im Fokus steht das Projekt „Q“ (Qubic): Bereits seit Wochen wird über die genauen Hintergründe spekuliert. Mit der offiziellen Vorstellung am Sonntag (3. Juni) dürften dann endlich Fakten vorliegen. Anfang Mai stellte IOTA ein Video ins Netz, dass zwar viel Wirbel auslöste, aber wenig konkrete Informationen enthält.
Sehr wahrscheinlich dürften Smart Contracts mit dem IOTA Tangle Netzwerk möglich werden (ab Sekunde 26). Auch der Import von Daten außerhalb der Blockchain in das IOTA Netzwerk über sogenannte „Oracles“ weckt Fantasie (ab Sekunde 15). Neben der Auslagerung von Rechenleistungen (ab Sekunde 40) gibt es zudem hartnäckige Gerüchte, Qubics könnte eine eigene Währung sein, die auf IOTA basiert und mit der Rechenleistung von Computern zusammenhängt. Eric Hop, Mitglied der IOTA Foundation, sieht das Q-Projekt als „Gamechanger“.
Die Erwartungen sind zweifelsohne sehr hoch. Mit Veröffentlichung des Videos sprang der Kurs um 20 Prozent an und markierte anschließend bei rund 2,70 Dollar das jüngste Hoch. Aktuell bezahlen Anleger rund 40 Prozent weniger – für IOTA-Fans eine gute Gelegenheit.
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