Jörg Schulte | 28.05.2022 13:56
In den USA ist Benzin so teuer wie noch nie. Dies sollte auch dem letzten Zweifler die Augen öffnen.
In allen 50 Bundesstaaten kostet das Benzin nun mehr als vier US-Dollar je Gallone (3,785 Liter). Einen Rekordpreis gab es in Kalifornien mit 6,02 US-Dollar für eine Gallone – und das kurz vor dem „Memorial Day“ und der Sommerreisezeit. Es wird erwartet, dass je Haushalt im Jahr 2022 rund 450 US-Dollar mehr für Benzin anfallen. Da sollte jetzt jeder sehen, dass es mit der Kaufkraft bergab geht, denn die reale Inflation hat ein gewaltiges Ausmaß angenommen. Da sollten auch die Amerikaner vermehrt zu Goldkäufern werden. Schon vor mehr als 500 Jahren verwies Kopernikus in seinen Ausführungen zu Geld und Inflation auf die vier schlimmsten Übel, die die Menschen bedrohen. Dies seien Zwietracht, große Sterblichkeit, unfruchtbarer Boden und die Verschlechterung der Münze.
Auf die heutige Situation übertragen, könnte man an Krieg, Pandemie, Lebensmittelkrise (Hunger in der Welt) und den Kaufkraftschwund der Papierwährungen denken. Dabei trete laut Kopernikus das Letztere nicht so offen zutage wie die ersten drei Übel. Heute ist die Geldpolitik problematisch, denn zu Pandemie, Lieferkettenprobleme und Inflation kam auch noch der Ukraine-Krieg hinzu. Die USA haben eine Inflationsrate von mehr als acht Prozent, wobei Benzin, Erdgas, Lebensmittel und Gebrauchtwagen sich am meisten verteuert haben, Ähnliches sehen wir hierzulande. Was also können Anleger tun?
In den 1970er Jahren gab es in den USA eine immens hohe Inflation und der beste Vermögenswert, den man damals besitzen konnte, war Gold. Der Goldpreis stieg von 35 US-Dollar je Unze zu Beginn des Jahrzehnts bis zu 601 US-Dollar je Unze im Jahr 1980. Auch heute sind Goldinvestments etwa in Goldaktien eine gute Wahl, aufgrund der Diversifizierung auch in Royalty-Gesellschaften. Dazu gehören Osisko Gold Royalties (TSX:OR) und Empress Royalty (TSXV:EMPR).
Osisko Gold Royalties zahlt Dividenden und zählt mehr als 160 Lizenzgebühren und Edelmetallabnahmen in Süd- und Nordamerika.
Empress Royalty hat Silber- und Goldinvestitionen im Portfolio, von der Entwicklungs- bis zur Produktionsphase, in Peru, Mexiko und Kanada.
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